Francoise Semin, Generalmanagerin Südeuropa von Avid Technology, kann stolz sein. Mit der Realisierung des Produktions- und Sendezentrums von France 24 in Paris ist unter ihrer Regie eine für Avid Technology bislang einmalige Installation entstanden. „Das France 24-Projekt hat für Avid einen sehr hohen Stellenwert. Erstmals in der Unternehmensgeschichte ist Avid als Generalunternehmen für eine komplette Systemintegration verantwortlich gewesen“, betont sie. Dies sei eine der wichtigsten Etappen in der Avid-Entwicklung. Auf der NAB 2006 hatte Avid deutlich gemacht, dass man verstärkt in Richtung Consulting und Systemintegration gehen will. „Die Kunden erwarten das von Avid.
IT-Aspekte rücken bei Neuinstallationen im Broadcast-Geschäft immer mehr in den Vordergrund. Und Avid ist mit seinem Know-how, auch in Sachen Unternehmensplanung und -organisation, in einer ausgezeichneten Position, um als ganzheitlicher Lösungsanbieter zu agieren,“ meint Semin. Die Zeit von Avid als reiner System- und Gerätehersteller sei endgültig vorbei. Heute sei man sehr gut aufgestellt, um umfassende Technologie- und Workflow-Beratungsdienstleistungen anzubieten.
Semin: „Das France 24-Projekt ist die erste große Bewährungsprobe von Avid Professional Services als Systemintegrator.“ Es zeige, dass Avid nicht nur die Installation der eigenen Systeme im Griff hat, sondern auch deren perfektes Zusammenspiel mit den Systemen anderer Hersteller organisieren könne. „Wir haben hier sehr moderne Prozesse realisiert“, sagt Semin. „Alle Workflows sind komplett bandlos und IT-basiert.“
Die Herausforderung für Avid bestand im Design und in der Realisierung eines Netzwerks, über das nicht nur die gesamte Unternehmens-IT (Enterprise-IT), sondern auch die Produktions- und Distributionswerkzeuge des Newssenders genutzt und gesteuert werden können.
Neben der Bereitstellung der IT-Infrastruktur und des gesamten Asset- und Workflow-Managements war Avid für das Projektmanagement einschließlich Kontrolle der Hauptlieferanten wie Grass Galley Group (GVG), IBM, Cisco, Hewlett Packard (HP) und Harris zuständig, außerdem für das „Change Management“ in Teilen des Projekts, für die Entwicklung und Durchführung eines Trainingsprogramms für die Mitarbeiter, für Wissenstransfer und für Vor-Ort-Betreuung in den ersten Monaten des Sendebetriebs. „Avid geleitete France 24 als Partner durch die gesamte Implementierungsphase und unterstützte den Sender intensiv bei der Inbetriebnahme,“ berichtet Semin. Insgesamt mussten 250 Journalisten und Techniker von Avid geschult werden.
Eine Herausforderung, so Semin, sei das Projekt auch deshalb gewesen, weil man letztlich nur sechs Monate Zeit für die Realisierung gehabt hätte. Den France 24-Auftrag bekam Avid erst am 19. Mai 2006. Der Start des Sendebetriebs via Internet und Rundfunk-Kanäle war ursprünglich jedoch schon für den 19. Oktober vorgesehen. Ein Viertel der Avid Professional Services-Mannschaft war im France 24-Projekt involviert. In der Installationsphase war Avid durchschnittlich mit 15 Mitarbeitern vor Ort im Einsatz.
Unabhängiges Programm
„Ich war absolut zuversichtlich, dass das Avid-Team unsere Anforderungen erfüllen wird. Immer wenn wir Probleme hatten, hat Avid umgehend reagiert“, betont Alain de Pouzilhac, Chief Executive Officer (CEO) und Präsident von France 24, zufrieden. „Für uns alle bedeutete es eine große Herausforderung, einen Rundfunksender zu kreieren, in dem mehrsprachige Journalisten in direkter Kooperation mit den Präsentatoren drei verschiedensprachige Kanäle in verschiedenen Sprachen, aber mit den gleichen Inhalten bestücken“, berichtet er. Modernste Newsroom-Technologie erlaube nun, jede Art von Medien-Inhalten zu nutzen und in allen Formaten zu verbreiten (TV, Web, 3G mobile).
„Unsere Mission ist es, internationale News mit der französischen Perspektive zu versehen und unsere französischen Werte weltweit zu verbreiten“, erklärt de Pouzilhac. „Wenn ich CNN schaue, sehe ich die Welt durch die US-Brille. Wahre Objektivität gibt es nicht. Für Journalisten kommt es vielmehr darauf an, unabhängig und ehrlich sein.“
Das sieht auch Jean-Yves Bonsergent, Chief Operating Officer (COO) von France 24, so: „Eine unterschiedliche Darstellung in den Nachrichten gibt den Zuschauern die Möglichkeit, sich ein besseres Bild zu machen“, meint er. Zielgruppe des Programms von France 24 seien insbesondere die klassischen Meinungsführer, Zielregionen Europa, Mittlerer Osten, Afrika, Nord- und Südamerika.
Beide, Präsident und COO, betonen die politische Unabhängigkeit des neuen französischen Nachrichtensenders. „Wir sind zwar komplett vom Staat finanziert, aber es gibt keine Einflussnahme durch die Regierung“, betont de Pouzilhac. Und Bonsergent ergänzt: „Sollte es einmal Versuche in dieser Richtung geben, können wir den Sender gleich dicht machen.“ Die 50:50-Gesellschaftern TF1 und France Télévisions tragen keinen Beitrag zur Finanzierung von France 24.
France 24 sendet derzeit rund um die Uhr auf drei Kanälen in den Sprachen Englisch, Französisch und Arabisch (seit 2. April 2007). Ein vierter Kanal in spanischer Sprache ist für 2008 geplant. Jeder Kanal verfügt über einen eigenen Kontrollraum. Neben Magazinsendungen und Talkshows gehen alle 30 Minuten so genannte News Bulletins mit den neusten Nachrichten über den Sender. Parallel dazu wandert das Nachrichtenmaterial in Form von Text und Videostreams auf die ebenfalls mehrsprachigen Websites des Senders.
Ein Drittel des gesendeten Material wird selbstproduziert, ein Drittel wird von Agenturen und ein weiteres Drittel von den Gesellschaftern TF1 und France Télévisions zugeliefert. Produziert wird das Programm von rund 170 Journalisten im Haus und von etwa 200 festen und freien Korrespondenten. Vom Start weg konnte France 24 rund 80 Millionen Haushalte erreichen.
Konvergenz: Internet und TV
„Von Beginn an war Konvergenz der Medien unser Ziel. Wir wollten mit einem Multimedia-Team arbeiten, das gleichzeitig Fernsehen und Internet bedienen kann“, berichtet Bonsergent. „Anfangs hat man darüber noch gelacht. Aber zusammen mit Avid haben wir gezeigt, dass das funktioniert. Avid hat uns die richtigen technischen Werkzeuge für den Job geliefert.“ Dabei hatte France 24 erst im Januar 2006 begonnen, mit Avid über die bestmögliche Verzahnung von TV und Internet zu diskutieren. Bonsergent: „Unser Budget ist nicht so groß. Wir haben nur 80 Millionen Euro im Jahr zur Verfügung. Wir mussten deshalb sehr kreativ sein, um ein Programm auf höchstem Niveau produzieren zu können.
Mit einem durchschnittlichen Programmangebot kann man im internationalen Nachrichtengeschäft schließlich nicht reüssieren. Wir haben sehr starke Wettbewerber und sehen uns durchaus auf der Stufe von CNN und BBC World.“
Die Auswahl von Avid erfolgte nach einer EU-weiten Ausschreibung. Als Alternativen zu Avid hätten auch Unternehmen wie Grass Valley und Quantel zur Wahl gestanden. „Wir haben uns letztlich für Avid entschieden, weil das Unternehmen die Integration der wichtigsten Teile unseres Workflow-Konzepts am besten realisieren konnte“, sagt Frederic Brochard, Technology Director, France 24. Wichtig für France 24 sei auch die hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit der von Avid gelieferten Systeme gewesen.
Brochard war zuvor bei France 2 beschäftigt und sah für sich bei France 24 die einmalige Chance, beim Bau eines komplett neuen Senders mitzuwirken. Bauchschmerzen hatte er jedoch auch mit Blick auf den sehr ambitionierten Zeitplan. Brochard: „Wir sind hier in einem normalen Bürogebäude, das nicht für den TV-Betrieb ausgelegt war. Es musste also extra dafür umgebaut werden.“
Zentrale Komponenten des France 24 Produktions- und Sendezentrums sind: Newsroom-, Media-Asset-Management, Zentralspeicher, Ingest, Playout, Post-Edition, On-Air-Grafik, Enterprise-IT und Netzwerk. Avid lieferte das Newsroom-System, das Asset-Management und das komplette Workflow-Management vom Ingest über die Produktion bis hin zur Distribution. Die Sendeautomation hat Harris zugeliefert, die zwei Playout-Server Omneon. Sie verfügen über eine Kapazität von 260 Stunden IMX30. Beide Server haben je einen Eingang und elf beziehungsweise 13 Ausgänge.
Teamarbeit im Newsroom
Der Newsroom-Workflow bei France 24 setzt eine vollständig andere Arbeitsweise bei den Journalisten voraus. Sie müssen hier viel mehr Dinge selber machen, was für sie auf den ersten Blick eine ungleich höhere Belastung als in traditionellen Nachrichtenredaktionen bedeutet. Die France 24-Journalisten selbst sehen das nicht so. Durch die an ihren Arbeitsplätzen verfügbaren Tools nutzen sie vielmehr die Möglichkeit, schneller und effizienter arbeiten zu können. Das geht jedoch nur, wenn die Teamarbeit klappt.
Ein Journalisten-Team muss jetzt in der Lage sein, nicht nur die Nachrichten zu recherchieren und zu schreiben, sondern auch die nötigen Videos zu organisieren, schneiden mit Voice-over zu versehen und die gefertigten Inhalte dann von einem Arbeitsplatz aus für TV und Web bereitzustellen. „In Frankreich hat es so etwas bislang noch nicht gegeben“, meint Brochard.
„Interessant wird sein, wie sich diese Art zu arbeiten in Zukunft durchsetzen wird und welche Auswirkungen das künftig auf die Resourcen-Planung von TV-Sendern hat“, sagt der Technische Direktor von France 24. Die junge Redaktionsmannschaft von France 24 (Durchschnittsalter: 29 Jahre) arbeitet in vier Newsroom-Großraumbüros an speziell für die Teamarbeit konzipierten Tischen. „Unser Newsroom erlaubt den Journalisten, Videos zu produzieren, für TV und für Internet zu nutzen, sämtliche Medien zu ingesten und in allen Formaten zu verteilen“, sagt Brochard. „Die Arbeitsplätze hier sind wie ein Schweizer Messer multifunktional ausgelegt.“ Das wichtigste Werkzeug dabei ist das Newsroomsystem Avid iNEWs. Es dient als Bindeglied zwischen der Newsroom- und MAM-Plattform über alle Workflows hinweg. Brochard: „Das Avid iNEWS System ist das Rückrat des gesamten Nachrichten-Workflows von der Ablaufplanung bis hin zum Playout. Alle Journalisten-Arbeitsplätze sind mit iNEWS-Clientsoftware ausgestattet ebenso wie mit Interplay-Assist-Applikationen.“
Asset-Management und Videozugang
Die „neue Vielseitigkeit“ der Journalisten wird insbesondere auch durch Avids Asset-Management-System und Workflow-Engine Avid Interplay gefördert. Es unterstützt und beschleunigt das gesamte Spektrum von Kreativ-, Produktions- und Geschäftsprozessen. Avids Interplay erlaubt Journalisten einen sehr einfachen Zugang zu den Inhalten. Es wird zudem benutzt, um alle Inhalte in der Organisation und in den Workflows zu managen. Alle Journalisten haben von ihren Arbeitsplätzen aus via Avid Interplay Assist-Applikationen direkten Zugriff auf hoch auflösendes Material im gesamten Videospeicher (bis zu 3.000 Stunden).
„Interplay ist effizienter als MAM-System für die Produktion als für das Archiv.
Im Newsbereich ist das Archiv ohnehin nicht so wichtig. Was zählt, sind die Bilder des Tages“, meint Brochard. Digitales Videomaterial kann via Internet zur Übernahme in das Videoarchiv an France 24 gesendet werden. Digitale Videos von Agenturen wandern direkt in den France 24-Videospeicher. Live-Material wird über das Inmarsat-Satellitennetzwerk geschickt. Avid AirSpeed und Avid Capture Manager werden zur Kontrolle der Signaleinspeisung eingesetzt. „Zurzeit besteht etwa ein Drittel unsere Programms aus Live-Content. Diesen Anteil wollen wir erhöhen“, meint Brochard.
Avid Interplay arbeitet bei France 24 auf einem Avid Zentralspeichersystem Unity ISIS (Infinitely-Scalable-Intelligent-Storage). Das Shared-Storage-System hat 96 TB Kapazität und ist mit vier Transfer-Managern ausgestattet. „Das ist das Herz des kollaborativen Workflows von France 24. ISIS bietet Allen kontinuierlichen Zugang zu den Medien-Inhalten“, erklärt Brochard. Mit seiner offenen Architektur unterstütze Avid Unity ISIS sowohl Avid- als auch Nicht-Avid-Clients.
Bildbearbeitung und Ingest
Alle Newsroom-Computerarbeitsplätze sind für Pre-Editing ausgelegt. 32 Journalisten-Arbeitsplätze verfügen zusätzlich über Avid NewsCutter XP-Applikationen. Sie dienen den Redakteuren, um das Material zu schneiden, zu mischen, Voice-over zu machen und es anschließend den Video-Servern im Kontrollraum zu schicken oder es für die Web-News-Verwendung aufzubereiten.
NewsCutter XP bietet vereinfachte I/O und 1-Stream-DV25- und DV50-Editing, und 50Mbit IMX. Die Applikation lässt sich mit dem Avid iNEWS Newsroom-Computersystem und anderen Systemen in einem Netzwerk verbinden, und wie die Effects- und Adrenaline FX-Modelle bietet sie volle Integration mit Avid Unity for News- und Avid Unity LANshare for News-Netzwerke. Zudem erlaubt Newscutter XP Echtzeit-Effekte und Farbkorrekturfähigkeit. „Die Newscutter bieten High-res-Fähigkeit und erlauben verschiedene Software zu integrieren, und das funktioniert gut“, berichtet Brochard.
Im Bereich On-Air-Grafik kommen die Echtzeit-Grafiksysteme Avid Deko und Avid Thunder Video Server zum Einsatz. Diese Systeme befinden sich in den Kontroll-Räumen der drei France 24-Kanäle. Im Ingest-Bereich hat der neue Nachrichtensender aus Paris 15 Airspeed-, zwei Capture Manager, vier Flipfactory/FTP-Systeme im Einsatz und im Grafik-Bereich jeweils fünf Deko 3000- und Thunder-Systeme sowie drei Dekocast-Systeme für Channel-Branding. Im Bereich Post-Edit finden sich vier Newscutter, ein Digidesign Protools-System, vier After-Effects, ein Curious-Map und ein Active-Content-Manager (ACM). Journalisten erledigen mit dem ACM die Packetierung für Web und TV.
Für Akquisition eingesetzt werden Panasonic P2-Kameras vom Typ AG-HVX 200, geplant ist aber jetzt auch Anschaffung von Sony-Kameras für den VJ-Einsatz. Die auf den Laptops geschnittenen Videos schicken die France 24-Korrespondenten mit der Übertragungssoftware ClipWay (BGAN/Inmarsat) via Satellit zum Sender. An den Presenter-Tischen im Studio wird mit Remote-Control-Kameras vom Typ Grass Valley LDK 400 gearbeitet.
Control-Räume und IT-Systeme
Die Arbeitsabläufe in den drei Master-Controll-Räumen läuft nach eher klassischem Muster ab. „Die Konvergenz findet mehr auf der Seite der Inhalteentwicklung im Newsroom statt“, betont Brochard. Die Kontrollräume verfügen über zwei Arbeitsreihen für Produktion und Playout. In der ersten Reihe befindet sich die Kamerakontrolle, Videomischer (Grass Valley Kayak) und Audiomischer (Yamaha) sowie Titelgenerator. Die zweite Reihe dient dem Playout und der Überwachung der Harris-Playout Automation. Hier sitzen unter anderem der Produzent und der Kanal-Chef. Die eingesetzte Kommandoanlage stammt von Draka/Clearcom, die Monitore von Barco (40“-Quadsplit) und die Abhören von Genelec.
Techniker des Nachrichtensenders findet findet man im so genannten „Traffic Room“, wo die einkommenden Signale auflaufen und verteilt werden. So ganz bandlos geht es dann doch nicht zu bei France 24. Zumindest im Ingest-Raum sieht man noch Bänder in den Regalen, meist DigitalBeta-Material.
Das Enterprise IT-System ist ein Server-Cluster auf Windows Basis mit Zentralspeicher auf einem SAN von Hewlett Packard (HP). Auch bei den Desktop-PCs setzt France 24 auf HP. Das Netzwerk ist sternförmig aufgebaut. Darüber laufen VLAN-Prozesse, IP-Telefonie, Kabel-TV und die Unternehmens IT. Als Netzwerk Core werden zwei CISCO WS6509 und CISCO Secondary Switsches eingesetzt. Microsoft steuert Exchange Server mit Active Directory bei. Weitere IT-Infrastruktur stammt von IMB. Für Kabel-TV bei France 24 werden Encoder von Scopus eingesetzt. 130 IP Set-Top-Boxen für den TV-Empfang sind im Haus verteilt.
France 24-Präsident de Pouzilhac betrachtet den Aufbau und Start des neuen Senders mit großer Freude. Die gesamten Investitionen für den Senderaufbau in Höhe von 17 Millionen Euro sieht er gut angelegt. „Wir sind auch sehr zufrieden mit der Arbeit, die Avid hier geleistet hat“, betont er.
Mit dem Jahresbudget von 80 Millionen Euro könne sein Sender jedoch zunächst keine großen Sprünge machen und müsse einige Kompromisse beim weiteren Ausbau eingehen. Video-on-Demand und Mobile-TV müsse erst einmal warten. Und auch HDTV habe derzeit keine Priorität. Im nächsten Jahr will France 24 allerdings einen spanischsprachigen Kanal an den Start bringen. „Mein geheimer Traum wäre ein Kanal in Mandarin“, verrät de Pouzilhac.
Er sieht das Internet als eine immer wichtiger werdende Medienplattform. „Da sind die neuen Meinungsführer anzutreffen, und die sind ganz anders als die alten. Die wollen interaktiv sein, wollen aktiv sein und vergleichen können“, meint er. Daraus ergebe sich eine komplett neue Entwicklung, die auch die France 24-Mitarbeiter ermuntere, mehr Arbeit in das Internet zu investieren. Sie seien dabei durchaus erfolgreich. Schon nach vier Monaten habe man fünf Millionen Unique-Internet-User verzeichnen können. Damit sei France 24 im Internet-Wettbewerb mit anderen internationalen Nachrichtensendern ganz weit vorne. France 24-Präsident de Pouzilhac: „Am wichtigsten ist aber, dass es Spaß macht, hier zu arbeiten.“
Eckhard Eckstein (MB 06/07)