2013 wird keine Digitale Cinematographie stattfinden, erklären die Veranstalter, die vor zehn Jahren diesen Branchenevent ins Leben gerufen haben, als die digitale Akquisition noch in den Kinderschuhen steckte. Heute scheint das Ziel der Digitalen Cinematographie erreicht, erklären sie, digitale Produktion ist State-of-the-art und es gebe kaum noch analoge Filmproduktionen.
Genau die richtige Zeit, um nach 10 Jahren über die Zukunft der Digitalen Cinematographie nachzudenken. So haben sich Martin Kreitl, Gerhard Baier und Martin Ludwig (Foto v.l.n.r.), wenn auch mit einigem Bedauern, dazu entschieden, eine kreative Pause einzulegen und über neue Möglichkeiten nachzudenken. Ihr Dank geht an alle Aussteller, Referenten, Medienpartner und Weggefährten für die langjährige Kooperation und die fortwährende Unterstützung.
Erste Ideen für neue Konzepte gibt es bereits, aber sie werden anders sein als die Digitale Cinematographie, die nach 10 erfolgreichen Jahren ihr natürliches Ende gefunden hat.
Die Digitale Cinematographie war für viele Film- und Medienschaffenden europaweit eine Pflichtveranstaltung, auf der die neuesten Trends und Entwicklungen rund um das Thema digitale Filmwelten vorgestellt und diskutiert wurden. Sie galt immer als ein sehr persönlicher, kommunikativer und interaktiver Event für Macher und Nutzer. Der Erfahrungsaustausch mit namhaften Spezialisten, der umfassende Ausblick auf alle Bereiche der HD-Technologie, die Ausbildung der jungen Kreativen und das sinnvolle Konzept durch Ausstellung, Workshops und Screenings Wissenstransfer und Praxistest zu vereinen, wurde zu ihrem Markenzeichen. Auf eine derartige Veranstaltung mit neuem zukunftsfähigen Konzept wird die Branche gesapnnt sein, auch wenn sie darauf nun über ein Jahr warten muss. (11/12)
Foto: Martin Kreitl, Gerhard Baier und Martin Ludwig