Die förmliche Entscheidung zugunsten des 55-jährigen Hamburgers solle am 29. Juni bei einer öffentlichen Sitzung des Rundfunkrates fallen. Laut Stuttgarter Zeitung tagten die Aufsichtsgremien des Südwestrundfunks nicht öffentlich, da beide Landesregierungen in Stuttgart und Mainz an einem neuen Staatsvertrag für die Zwei-Länder-Anstalt arbeiten.
Deshalb habe man sich zu einer internen Sitzung getroffen, „auf der u.a. auch beraten wurde, wo die starren Strukturen des Senders gelockert werden müssen, wo es aber auch darum geht, sich gegen allzu viel Einfluss durch die Politik zu wehren.“ Der Zeitung liege ein verabschiedetes Positionspapier vor, dass an die beiden Landesregierungen gehe, die noch vor der Sommerpause den Entwurf für den neuen Staatsvertrag vorlegen wollen.
Dazu schreibt die Stuttgarter Zeitung weiter, der Sender leide unter den verkrusteten Strukturen: „In dem Papier ist deshalb festgeschrieben, dass die haarkleine Aufteilung der Zuständigkeiten des SWR zwischen den drei großen Standorten Stuttgart, Baden-Baden und Mainz, wie man sie bei der Fusion von SDR und SWF im Jahr 1998 festgeschrieben hatte, aufgegeben werden sollte.“ (5/12)






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