Derzeit sind es vier tägliche Serien, die in den Grundy UFA-Niederlassungen in Berlin und Köln produziert werden, darunter die beiden langlebigen Soaps „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und „Verbotene Liebe“. Durch die Setkorrekturmöglichkeiten, die mit Flip möglich sind, verspricht sich die Produktion einen Qualitätsschub und noch mehr Effizienz in der Produktion.
„Wir sparen effektiv Zeit und erzielen einen durchgängig höheren Production Value“, schwärmt Oskar Kammerer, Senior Colorist bei Grundy UFA. Für eine Serie wie „Verbotene Liebe“, die an bis zu 50 unterschiedlichen Drehorten entsteht, ist der Zeitgewinn beträchtlich, da durch die Presetting-Möglichkeit der Software die Kamera- und Lichteinstellungen leichter zu handhaben sind. Hinterher in der Postproduktion sei es bei einer solchen Vielfalt an unterschiedlichen Drehorten beinah unmöglich einen nahezu durchgängig gleichförmigen Look aus dem Material zu erzeugen, weiß Kammerer. Durch den Einsatz der Flip-Software am Set erhalte die Post gleichmäßigeres Material in die Pipeline, das zudem dem endgültigen Look schon sehr nahe komme. „Die Coloristen können sich dadurch auf reine Ausbesserungen und ästhetische Korrekturen konzentrieren.“
Mit den Presets von Flip verfüge das Team über mehr Kontrolle, ob die Kamerasettings und Lichteinstellungen optimal sind. Mit den Metadaten geht dann das Material zum Coloristen, der es direkt auf seiner Timeline im Baselight-Korrektursystem auslesen und bearbeiten kann. Durch die Onset-Previsualisierung lasse sich auch Ausstattungselemente wie Make-up, Kostüme und Setdetails kritisch betrachten. „Wir gewinnen dadurch mehr Handlungsspielraum, schnell und direkt beim Dreh noch einzugreifen und Details zu verändern.“
Weitere Informationen zum Thema finden sich auf der FilmLight website. (1/13)