Klang für Millionen: Lawo-Audiotechnik beim „Concert de Paris“

Beim Concert de Paris setzte Radio France auf IP-Audio von Lawo. Millionen verfolgten das Konzert über TV, Radio und internationale Plattformen.

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Drei mc²56-Konsolen teilten sich die Rechenleistung eines A__UHD Core – eine flexible IP-Audio-Lösung für Live- und Broadcast-Workflows mit bis zu 1.024 DSP-Kanälen.
Drei Lawo mc²56-Konsolen kamen beim „Concert de Paris“ für den Live-Mix am FOH sowie das Bühnenmonitoring zum Einsatz.©Lawo

Am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, feierte das „Concert de Paris“ seine Rückkehr auf den Champ de Mars. Wie auch in den vergangenen Jahren setzten die Veranstalter auf Lawo-Technik für Live- und Broadcast-Audio. Zum Einsatz kamen drei mc²56-Konsolen, ein A__UHD Core-System sowie das IP-basierte HOME-Management, um die Audioproduktion sowohl vor Ort als auch für das internationale Broadcast-Publikum zu ermöglichen.

Drei mc²56-Konsolen, ein Netzwerk

Die Audioproduktion übernahm Radio France mit einem Team unter der Leitung von Christophe Lukaszewski. Für die Live-Abmischung am FOH sorgte Nadège Antonini auf einer 48-Fader-Konsole, während Stéphane Thouvenin auf einem weiteren mc²56-Pult die Stimmen der Solistinnen, Solisten und Chöre betreute. Für das Bühnenmonitoring kam eine dritte mc²56 zum Einsatz – kombiniert mit einem 16-Fader-Extender, gesteuert durch Tahar Boukhlifa und Charles Bouticourt.

Am FOH mischte Nadège Antonini das Orchester mit einer 48-Fader Lawo mc²56 – eingebettet in ein IP-basiertes RAVENNA-Netzwerk mit A__UHD Core.
Am FOH mischte Nadège Antonini das Orchester mit einer 48-Fader Lawo mc²56 – eingebettet in ein IP-basiertes RAVENNA-Netzwerk mit A__UHD Core. ©Lawo

Alle drei Konsolen teilten sich die Rechenleistung eines redundanten A__UHD Core Systems. Die Kommunikation zwischen Bühne und FOH lief über ein ebenfalls redundantes RAVENNA-Netzwerk. Über das zentrale HOME-Management-Cluster wurde die gesamte Infrastruktur verbunden, gesichert und überwacht.

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Live für Radio, Fernsehen und Europa

Für die Rundfunkübertragung war ein Ü-Wagen von Radio France im Einsatz. In der dortigen Regie 5 arbeitete Laurent Fracchia an einer mc²66 MkII, um das internationale Clean-Feed-Audiosignal für France 2, france.tv und das Eurovision-Netzwerk zu produzieren. Insgesamt verfolgten rund 2,9 Millionen Menschen das Konzert live im französischen Fernsehen. Zusätzlich wurde es über France Inter und international über die Netzwerke von Euroradio und Eurovision ausgestrahlt.

Im Ü-Wagen von Radio France sorgte eine mc²66 MkII für den Broadcast-Mix – inklusive Clean-Feed-Ausspielung für France 2 und das Eurovision-Netzwerk.
Im Ü-Wagen von Radio France sorgte eine mc²66 MkII für den Broadcast-Mix – inklusive Clean-Feed-Ausspielung für France 2 und das Eurovision-Netzwerk. ©Lawo

Klassik-Event mit hochkarätigem Line-up

Vor der beeindruckenden Kulisse des Eiffelturms spielte das Orchestre National de France unter der Leitung von Cristian Măcelaru gemeinsam mit dem Chœur und der Maîtrise de Radio France. Die Liste der Solistinnen und Solisten reichte von Aida Garifullina und Julie Fuchs bis hin zu Gautier Capuçon und Bomsori Kim. Ein Feuerwerk über dem Eiffelturm rundete das Event ab.

Die Aufzeichnung wird am heutigen 21. Juli in der ARD und am 26. Juli auf 3sat ausgestrahlt.