Second Screen-Angebot zur Ski-WM

Zur Ski-WM in Schladming hat die Full-Service-Agentur cellular im Auftrag des Österreichischen Rundfunks (ORF) ein umfassendes Multi-Device-Konzept erarbeitet und umgesetzt. Das Ergebnis sind die ersten Second Screen-Anwendungen des Senders für iPhone, iPad und Android-Smartphones.

5
Second Screen-Angebot zur Ski-WM

„Die parallele Nutzung von Fernsehen und Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung: Laut Bitkom gehen bereits 77 Prozent der deutschen Internetnutzer sendungsbegleitend via Laptop, Tablet oder Smartphone online. Diesen veränderten Nutzungsgewohnheiten tragen unsere Anwendungen für den ORF Rechnung“, sagt Birger Veit, Geschäftsführer von Cellular. „Mit ihnen gelingt es, die Nutzerschaft dort abzuholen, wo sie sich befindet und sie an das TV-Programm zu binden. So erhöhen die Anwendungen die Reichweite jenseits, aber auch innerhalb der Wohnzimmer.“

Mit dem Second Screen Angebot lassen sich parallel zu den vom 4. bis zum 17. Februar 2013 im TV übertragenen Skirennen umfangreiche Informationen und Live-Daten benutzerfreundlich abrufen. So gibt es neben zwei Echtzeit-Streams, die Aufnahmen von den Helmkameras der Athleten sowie Live-Bilder von den Vorbereitungen der Sportler im Startbereich übertragen, auch Highlight- und Interviewvideos. Ferner erhalten Nutzer mittels der Anwendung mobilen Zugriff auf alle Ergebnisse, aktuelle Zwischenstände, historische Statistiken sowie umfassende, mit Bildern unterlegte Porträts der WM-Teilnehmer. Auch Nutzer, die keinen Zugang zu einem Fernseher haben, profitieren von den Anwendungen: Per integriertem Live-TV-Stream verpassen sie kein Rennen der Ski-WM.

„Nach der intensiven Zusammenarbeit mit Cellular weiß ich endgültig, warum alles, was Rang und Namen hat im europäischen Medienwesen, insbesondere auch ARD, ZDF und SRF, seine Apps meist nur mit Cellular entwickelt: Medien und ihre Inhalte sind ihrem Charakter nach etwas ganz anderes als Services und Spiele. Da muss alles nicht nur in einem vordergründigen Sinn funktionieren, sondern auch einen Sinn ergeben. Es geht nicht um den Affekt beim User, den ich auslösen will, sondern um eine Konversation mit dem kritischen Bewusstsein des Informationssuchenden. Es geht um Überzeugen statt Übertölpeln. Und diesen Unterschied begreift man bei Cellular und lebt ihn auch.“ sagt Franz Manola, Leiter Plattform Management in der Generaldirektion des ORF.

Die Entwicklung der Second Screen-Anwendungen erfolgte in der Smart TV-Unit von Cellular. Nach gemeinsamen strategischen Workshops setzte das verantwortliche Team in enger Abstimmung mit dem ORF sämtliche Projektschritte um – von der Beratung und Konzeption über das User Interface Design bis hin zur technischen Umsetzung. (2/13)