Adobe integriert Big Data in Creative Cloud

Durch die enge Verzahnung seiner Marketing Cloud und Creative Cloud Tools will Adobe den Anwendern in allen Bereichen der Medienproduktion ermöglichen, die Inhalte-Produktion von der Erstellung bis zur Auslieferung weiter zu vereinfachen und beschleunigen.

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Adobe integriert Big Data in Creative Cloud

Entsprechende Features und Verbesserungen in der Adobe Marketing Cloud, mit denen sich Big Data noch enger mit kreativen Inhalten verbinden lässt, hat Adobe auf dem Adobe Summit 2015 – der jährlichen Digital Marketing-Konferenz des Unternehmens in London – bekanntgegeben. Insbesondere Marken mit wachsendem digitalen Content profitieren an der Schnittstelle zwischen Adobe Marketing Cloud und Creative Cloud von neuen Asset-Management-Funktionen im Adobe Experience Manager (AEM), die den Workflow von der Erstellung bis zur Vermarktung des Contents erheblich vereinfachen und beschleunigen. Darüber hinaus ist ein neuer Assets Core Service verfügbar, mit dem sich die Inhalte über die Marketing-Lösungen und die Creative Cloud hinweg mühelos synchronisieren, speichern und teilen lassen. Zu den weiteren Neuheiten gehören u. a. „Shoppable Hotspots“ in Bewegtbild-Inhalten sowie eine neue Funktion im Adobe Experience Manager, um Photoshop-Daten auf direktem Wege in echte Web und Mobile-Erlebnisse zu verwandeln.

„Allein Adobe bietet Unternehmen die Möglichkeit, digitale Inhalte mit Kreativwerkzeugen zu erstellen, zu verwalten, bereitzustellen und diese Inhalte kontinuierlich mit der umfassendsten auf dem Markt verfügbaren Palette an digitalen Marketing-Technologien zu optimieren“, so Brad Rencher, Senior Vice President Digital Marketing bei Adobe. „Diesen Vorteil der Adobe-Lösungen bauen wir nun durch einige neue, noch engere Verbindungen zwischen der Adobe Marketing Cloud und der Creative Cloud weiter aus.“

Zu den Neuheiten im Adobe Experience Manager gehören:

  • Asset-Management auf Unternehmensebene: Eine neue Version der Creative Cloud für Unternehmen basiert auf dem Asset-Management vom Adobe Experience Manager (AEM Assets). Damit ist es Kreativ-Teams in großen Organisationen möglich, noch einfacher und sicherer auf Inhalte, die in Adobes branchenführenden Desktop- und Mobile-Anwendungen erstellt wurden, zuzugreifen, sie zu teilen und gemeinsam daran zu arbeiten. Gleichzeitig ist die Speicherung der Assets hinter der Unternehmens-Firewall gewährleistet. Creative Cloud für Unternehmen nutzt damit das gleiche Asset-Management wie die Adobe Marketing Cloud. Dadurch ist die gemeinsame Arbeit an einer breiten Palette von dynamischen Inhalten – inkl. Bildern, Grafiken, Web- und App-Inhalten und vielem mehr – für Creative- und Marketing-Teams in einer globalen Organisation einfacher und effizienter. AEM Assets bietet mehr als 30 Innovationen, die sich alle auf die bestmögliche Nutzung der kreativen Assets in der Creative Cloud von der Entwicklung bis zum Business Impact konzentrieren.
  • Inhalte einfach synchronisieren, speichern und teilen: Der neue Assets Core Service, der auf den grundlegenden Funktionen von AEM Assets basiert, ist ab sofort für alle Kunden der Adobe Marketing Cloud verfügbar und ermöglicht die Synchronisation, Speicherung und das Teilen von Inhalten zwischen Marketing-Lösungen und der Creative Cloud. Benutzer des Adobe Media Optimizers können z. B. nun direkt aus Adobes Demand Side-Werbeplattform auf synchronisierte kreative Assets zugreifen. Diese neuen Kernfunktionen steigern die Produktivität erheblich, vereinfachen die Arbeitsabläufe und ermöglichen den Kunden die sofortige Nutzung kreativer Inhalte in Display- und Search-Kampagnen.
  • Maximierung der Creativity-Wirkung bei der Vermarktung: Zum ersten Mal können Unternehmen AEM nutzen, um Mock-ups aus Adobe Photoshop CC-Dateien direkt und schnell in responsive Webseiten und mobile Erlebnisse umzuwandeln. Dadurch werden Entwicklungszeiten und -ressourcen frei. Dies ermöglicht es den Marketern, bedarfsgerechte Erlebnisse ohne Programmieraufwand zu liefern. Es beschleunigt den Prozesses und gewährleistet, dass die Konsumenten auf jedem Gerät die besten Benutzererlebnisse haben. Eine engere Verbindung mit Adobe InDesign ermöglicht es den Marketern zudem, granulare Informationen über digitale Ressourcen, wie Preis, Farbe und Größe, direkt mit InDesign-Vorlagen zu verbinden. Dies unterstützt die automatisierte Erstellung von gedruckten und digitalen Katalogen.
  • „Shopping the Look“ war nie einfacher: Adobe revolutioniert die Art und Weise, wie Marketer es den Konsumenten ermöglichen, im Internet zu navigieren und einzukaufen – ob durch interaktive Look-Books auf einem Tablet, Styleguides in Katalog-Apps des Einzelhandels, E-Mails oder Beiträgen in sozialen Medien. Verbesserungen in AEM versetzten Marken in die Lage, „Hotspots“ in Videos einzubinden. So können beworbene Produkte direkt aus den Videos mit einem Klick gekauft werden. Marketer können in Adobe Premiere Pro CC erstellte Videos und Bilder aus Photoshop als Teil dieser Web- und Mobile-Anwendungen sowie E-Mail-Kampagnen durch die Integration mit Adobe Campaign einbinden.
  • Management-Lösung für den Mittelstand: Adobe macht es für mittelständische Unternehmen einfacher als je zuvor, Webseiten und mobile Seiten sowie dynamische Medien zu verwalten und bereitzustellen. Eine neue Managed-Services-Version von AEM Sites bietet mittelständischen Unternehmen und Abteilungen in größeren Unternehmen ein effektives Angebot, um Kosten zu senken und ansprechende Webseiten und andere Inhalte zu verwalten, die mit Creative Cloud-Tools für diverse Plattformen und Geräte entwickelt wurden. Zusätzlich ermöglicht ein neues AEM Assets SaaS-Angebot allen mittelständischen Unternehmen, ihre Creative Cloud-Assets, einschließlich Rich-Media-Bildern und Videos, zu verwalten und sie schnell über alle Marketing-Kanäle zur Verfügung zu stellen.

Darüber hinaus kündigte Adobe eine Video-Neuheit an:

  • Video-Anzeigen in einem „Herzschlag“: Die branchenweit ersten Funktionen in Adobe Analytics machen es Publishern möglich, die Zuschauer-Interaktionen genauer zu überwachen und darauf während des Livestreams mit Video-Inhalten und Anzeigen zu reagieren. Mit Adobe Premiere Pro CC erstellte Videos können nun leicht mit Adobe Primetime, der TV-Everywhere-Plattform des Unternehmens, für die Bereitstellung auf jedem angeschlossenen Bildschirm genutzt werden. Über die Messung des „Herzschlags“ können die Herausgeber alle zehn Sekunden Daten erhalten, um detaillierte Einblicke zu bekommen, wie Videos und Anzeigen konsumiert werden. Dies ermöglicht es ihnen, die Anzeigenleistung besser zu verstehen, Ad Loads anzupassen und die besten Zeiten zu bestimmen, um Anzeigen einzufügen und die Leistung ihrer Anzeigen gegenüber dem Rest der Branche zu bewerten. (5/15)
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