
Ein Ergebnis des Workshops war, dass IP-Multicast den Netzbetreibern hilft, die Konvergenz der Dienstleistungen weiter voranzutreiben, um zukünftig die Trennung zwischen IP-Multicast- und DVB-Broadcast-Netzen aufzuheben. Jörg Hellwig, Regional Sales Manager Cable bei Cisco Systems: „Mit der richtigen Architektur des IP-Netzes können die unterschiedlichsten Anforderungen auf den verschiedensten Endgeräten mit Diensten bedient werden. Wir freuen uns, dass wir diese Lösungen mit den ANGA-Netzbetreibern im Rahmen des Workshops diskutieren konnten.“
IP-Multicast eröffnet den Netzbetreibern weitreichende Möglichkeiten bei der Videoverteilung im Backbone. Die Qualitätsparameter in der Videoverteilung können ohne Änderung der Abläufe im Back-Office erhöht werden. Kabelkunden können so unterschiedliche Endgeräte gleichzeitig mit Videoinhalten und anderen Diensten aus den Kabelnetzen nutzen. Dies soll die Akzeptanz der Breitbanddienste im Kabel weiter steigern – schon heute buchen rund 45 Prozent aller Breitbandneukunden Internetdienste über das Breitbandkabel. Hierzu Carsten Engelke, Leiter Technik der ANGA: „ ‚All IP‘ wird in den nächsten Jahren immer wichtiger und muss intelligent im Netz genutzt werden.“
Auch auf der ANGA Cable in Köln vom 12. bis zum 14. Juni 2012 wird IP-Multicast Thema von Fachmesse und Kongress sein.“ (5/12)