
Ziel ist es laut Avid, Medienschaffende und ihre Kunden noch stärker und profitabler miteinander zu vernetzen. Media Composer-Software ist Teil der Avid Artist Suite, in der die kreativen Tools von Avid zusammengefasst sind sowie der neuen Avid MediaCentral Plattform. Diese bietet mehr Funktionalitäten für Produktion und Vermarktung von Inhalten. Zusätzlich zum Kauf der Software bietet Avid ein Software-Abo sowie flexible Lizensierungsmodelle, die sowohl von existierenden wie auch von neuen Kunden genutzt werden können.
Einige Verbesserungen haben die Avid-Entwickler vor allem für den Bereich der Timeline-Funktionen vorgesehen wie beispielsweise schnelles Entfernen und Hinzufügen von Trim Rollers mit Shift-Klick an beliebiger Stelle oder auch das Bearbeiten mit neuen „End of Trim”-Indikatoren. Dadurch lässt sich leichter erkennen, welche Tracks ihren Start- oder Endpunkt erreicht haben. Mit einem einfachen Mausklick können sowohl einzelne Clips als auch ganze Tracks gemutet, also ein- bzw. ausgeblendet werden. Das Erstellen von Multilayer-Sequenzen und komplexen Effekten wird ebenfalls vereinfacht; darüber hinaus können verschiedene Variationen direkt in der Timeline getestet werden. So lassen sich auch verschiedene Schnittvarianten oder Zwischenschnitte in der Timeline parken, ohne dass sie den visuellen Eindruck verändern.
Auch für den Bereich Sound Effekte und Mischungen hat Avid einige Optimierungen eingeplant. Der vollständige Zugriff auf die neueste Generation von Audio Plug-ins von Avid und Drittanbietern mit 64-bit AAX-Unterstützung erleichtert das Teilen von Plug-ins zwischen Pro Tools und Media Composer und ermöglicht so nahtlose Zusammenarbeit. Mit dem neuen Avid Image Sequencer Plug-in können Editoren jetzt DPX-Dateien direkt im Media Composer lesen oder erstellen, ohne sie transkodieren zu müssen. Editoren, die mit stereoskopischem 3D Projekten arbeiten, können jetzt auch das Multicam Grouping im vollen Umfang für stereoskopische Clips nutzen.
In nur einem Schritt lassen sich jetzt verschiedene Audio-Versionen für die finale Audiomischung erstellen: Mit dem Multiple Mix-Fenster können Editoren den Media Composer so einrichten, dass der Output jeglicher Kombination von Stereo, 5.1, 7.1, Mono und Musikeffekten möglich ist, und das mit nur einem Klick. Darüber hinaus können die Settings als ein unkompliziert wiederverwendbares Template für zukünftige Mixe gespeichert werden.
Weitere Verbesserungen betreffen die Interoperabilität mit anderen Systemen. Media Composer bietet die Möglichkeit DNxHD (HD)- oder IMX (SD)-Dateien als MXF OP1a- oder Interleaved-Datei zu exportieren. Und Material aus den AMIRA-Kameras von ARRI kann jetzt direkt ohne vorherige Transkodierung im Media Composer gesichtet und geschnitten werden. Alle Farbumwandlungen sind als Color Decision List (CDL) eingebettet und/oder werden als 3D Look-up Table (LUT) automatisch bereitgestellt.
Der neue Media Composer ist ab sofort verfügbar, sowohl online als auch über autorisierte Avid-Händler. Avid bietet Kunden an, ihre älteren Media Composer-Versionen für €273,70 EUR upzudaten einschließlich Support für ein ganzes Jahr. (8/14)













