FilmLight hat eine neue Lösung für die Remote-Farbkorrektur vorgestellt. FilmLight REMOTE ermöglicht es, remote zu arbeiten, ohne auf latenzarme Überwachung verzichten zu müssen. Die Lösung ist ab sofort für alle Anwender als Teil von Baselight 6.0 verfügbar.
“In der heutigen Postproduktionsumgebung wird das remote Arbeiten immer wichtiger”, sagt Martin Tlaskal, Head of Development bei FilmLight. Bisherige Angebote für die Farbkorrektur waren jedoch begrenzt. “FilmLight REMOTE adressiert dieses Problem, indem es die erste komplette Remote-Grading-Lösung anbietet, ohne dabei Abstriche bei der Qualität oder Geschwindigkeit zu machen”, so Tlaskal.
Wie funktioniert FilmLight REMOTE?
FilmLight REMOTE ermöglicht die Verbindung eines FilmLight-Bedienfelds, UI-Monitore, Maus und Tastatur mit professionellem Monitoring über das Internet. Das Baselight oder Daylight kann mit HP Anyware oder Amazon DCV betrieben werden. Eine SRT-Videoverbindung liefert einen hochwertigen Videostream an das remote angebundene System.
Erfolgreicher Beta-Test
UNIT TV hat FilmLight REMOTE bereits in seinen Workflow integriert. Adam Luckwell, Gründer und CEO von UNIT TV, erklärt: “Die Lösung, für die wir uns für den UNIT-Workflow entschieden haben, war technologisch wegweisend und wurde bisher noch nicht ausprobiert.” Anfängliche Probleme konnten gemeinsam mit Filmlight gelöst werden.
Arbeiten in der Cloud
REMOTE unterstützt auch das wachsende Interesse von Unternehmen, Geräte extern in einem Rechenzentrum oder in der Cloud zu hosten. Ein Thin-Client-System kann verwendet werden, um die Benutzeroberfläche vom Baselight- oder Daylight-System zu streamen und die Steueroberflächen zu bedienen. Der Videostream wird vom Thin Client oder vom FilmLight REMOTE Server empfangen, der bis zu 4 UltraHD Videostreams empfangen kann, die in SDI konvertiert werden, um sie mit der bestehenden SDI Routing-Infrastruktur zu verbinden.
Nahtloser Übergang
Coffee & TV, ein Kreativstudio in London, nutzt REMOTE ebenfalls und hat Baselight in einem Rechenzentrum untergebracht. “Das größte Kompliment, das wir machen können, ist, dass man nicht merkt, dass Baselight nicht im Gebäude ist – es funktioniert nahtlos”, sagt Lewis Crossfield, Senior Colourist bei Coffee & TV.