Variable Wahl der Kanalpaare für SDI-Audio

IHSE zeigt auf der IBC 2018 (Stand 7A.09) KVM-Lösungen für den Zugriff und das Management komplexer Rechnernetzwerke. Präsentiert werden auch ein Konvertierungssystem mit dem sich eingebettete PCM-Audiosignale von der Videospur loslösen und in anderen Formaten oder separat ausgeben lassen und die IHSE-Extenderserie Draco vario für die freie Kanalpaarwahl bei der SDI-Audioübertragung.

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Variable Wahl der Kanalpaare für SDI-Audio

Die verbreiteten Videoschnittstellen SDI, HDMI und DisplayPort transportieren neben dem Bildmaterial auch das eingebettete digitale Audiosignal. Das gängige Stereo-PCM-Audiosignal benötigt zwei Audiokanäle. Üblicherweise werden bei der Audioübertragung hierfür die Kanäle 1 und 2 von acht möglichen belegt.

Da sich das Tonsignal der Quelle auf unterschiedlichen Audiokanälen befinden kann, erlaubt IHSE erstmals die freie Audio-Kanalpaarwahl bei SDI-Audio. Somit kann der Anwender auch auf Audiospuren zugreifen, die sich nicht auf den ersten beiden Kanälen befinden und das Videosignal kommt nicht ohne Ton an.

Die Draco vario-Extenderserie von IHSE ermöglicht zudem die übergreifende Audioumwandlung zwischen analogen, digitalen und in Video eingebetteten Audiosignalen. Spezielle Zusatzmodule erlauben die Ausgabe von eingebetteten Audiosignalen über externe analoge oder digitale Lautsprecher am Arbeitsplatz. Auch die symmetrische Audioübertragung, wie sie etwa im Bereich professioneller Tonstudios zum Einsatz kommt, wird von IHSE mit speziellen Modulen unterstützt.

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Ausgehende Audiosignale virtueller Maschinen lassen sich mit dem neuen IP CPU-Extendermodul ebenfalls in das KVM-System einspeisen und in digitaler oder analoger Form am Arbeitsplatz ausgeben.

„Für die Anwender bedeuten die vielfältigen Konvertierungsmöglichkeiten vor allem eine enorme Flexibilität, aber auch Kostenersparnis“, erklärt Mark Hempel, Produktmanager von IHSE. „Auf Senderseite wird ein Modul weniger benötigt, was zusätzlich Platz und Verbindungskabel spart. Auf der Empfängerseite erlaubt das System den Einsatz von günstigeren analogen Lautsprechern.“ (8/18)

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