ARD zahlt 12 Millionen Euro für ESC

ARD-Intendantin Monika Piel hat am 13. Mai zur Finanzierung des Eurovision Song Contest Stellung genommen. Sie bezifferte die ARD-Ausgaben bei der Produktion des Großevents mit 12 Millionen Euro. Die norwegische Rundfunkgesellschaft NRK hatte im vergangenen Jahr 16,25 Millionen Euro in die europäische Musik-Show investiert.

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ARD zahlt 12 Millionen Euro für ESC

Piel erklärte, dass die ARD die Kosten für das Europa-Event “merklich gesenkt” habe. Sie wies darauf hin, dass in der ESC-Berichterstattung oft nicht zwischen den Gesamtkosten der Veranstaltung und den tatsächlichen Fernsehkosten unterschieden worden sei. Die in den Medien verbreitete Summe von 25 Millionen Euro würde sich nicht auf die ARD-Ausgaben beziehen, sondern auf die ESC-Gesamtkosten.
Die ESC-Übertragung finanziert sich neben dem gemeinschaftlich aufgebrachten ARD-Anteil, aus einem Sockelbetrag, den die Europäische Rundfunkunion (EBU) übernimmt, sowie aus Kartenverkäufen, Lizenzeinnahmen und Off-Air-Sponsoringerlösen.

Den bislang teuersten ESC hatte sich 2009 mit rund 42 Millionen Euro Russland geleistet.
(5/11)