Bertelsmann startet Social Cloud

Mit einer Social Cloud wird Bertelsmann in Zukunft versuchen, seine Social Media Inhalte aus rund 2.000 Kanälen für Interessenten zu bündeln und übersichtlich auf einer eigenen Webseite zu präsentieren.

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Bertelsmann startet Social Cloud

Dass Unternehmen über Plattformen wie Facebook und Twitter Kontakt zu Kunden und Öffentlichkeit suchen, gehört heute schon fast zur Normalität. Das internationale Medien- und Dienstleistungsunternehmen Bertelsmann versucht nun, den nächsten Schritt zu gehen: es bündelt und zeigt alle seine offiziellen Social-Media-Kanäle auf einer Website. Im Fokus stehen dabei zunächst Facebook, Twitter und Google+, dennoch laufen hier bereits Nachrichten und Posts aus weltweit über 2.000 Social-Media-Kanälen zusammen.

„Am Anfang stand die Idee, die digitalen Aktivitäten von Bertelsmann und damit auch die große Bandbreite unserer Angebote sichtbarer zu machen“, erläuterte die Leiterin der Bertelsmann-Unternehmenskommunikation, Karin Schlautmann. „Mit der neuen Website haben wir nun ein Novum an Aktualität, Vielfalt und Transparenz geschaffen. Allein die Fülle der Kanäle macht deutlich, wie tief unsere Geschäfte bereits in der digitalen Welt verankert sind und wie aktiv sie deren Möglichkeiten nutzen.“ Nahezu im Sekundentakt laufen nach eigenen Angaben des Unternehmens, auf der neuen Website http://socialcloud.bertelsmann.com Nachrichten in Echtzeit aus den verschiedensten Bertelsmann-Firmen und -Redaktionen in aller Welt ein – aus TV-, Radio- und Fernsehproduktionsgeschäften, Buchverlagen, Zeitschriften und Onlineportalen, aus dem Dienstleistungsbereich, der Musikwelt und internationalen Start-ups zusammen.

In der Social Cloud von Bertelsmann sollen Interessierte ausführlich stöbern und entdecken können, was alles zum Unternehmen gehört und was bei Bertelsmann gerade aktuell passiert. Die Meldungen und Kanäle lassen sich auch gezielt durchsuchen. In naher Zukunft soll das Angebot noch um einige YouTube-Kanäle erweitert werden, die Bertelsmann und seine Tochterunternehmen bespielen. Auch spezifische Sortierungen nach Sprache, Mediengattung oder Unternehmensbereich sind geplant.

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Dass Social Media bei Bertelsmann eine zunehmend wichtige Rolle spielt, zeigt auch die vor kurzem komplett überarbeitete Unternehmens-Website www.bertelsmann.com bzw. www.bertelsmann.de.

Für Kommunikationschefin Schlautmann ein naheliegender Schritt: „Für unsere Mitarbeiter und Kunden gehören Facebook, Twitter und YouTube einfach zum Alltag. Da liegt es auf der Hand, dass auch wir als Medienunternehmen alle diese Kanäle aktiv nutzen und entsprechende Angebote unterbreiten – zumal Bertelsmann mit Thomas Rabe einen Vorstandsvorsitzenden hat, der selbst auf Twitter aktiv ist.“ (12/13)