Optimiert werden bei bestimmten Formaten vor allem zunächst Sendeplatz oder Sendelänge, meldet der BR: „Mit der Weiterentwicklung unserer Angebote möchten wir den Sehgewohnheiten noch mehr entgegenkommen“, sagt Fernsehdirektorin Bettina Reitz (Foto), die ihr Amt im Juni angetreten hat. „Mit einer veränderten Platzierung von starken Formaten auf starken Sendeplätzen vor allem am Hauptabend sollen unsere Kernkompetenzen zukünftig noch deutlicher hervorgehoben werden“, betont die Fernsehdirektorin. Das Programmschema solle stärker den Zuschauerinteressen insbesondere auch den veränderten Sehgewohnheiten jüngerer Zielgruppen angepasst.
Die wichtigsten Änderungen im Detail. Das Rundschau-Magazin sendet künftig um 21.45 Uhr, um Menschen in Bayern die Möglichkeit zu geben, sich auch am späteren Abend noch über die neuesten Nachrichten mit noch verstärktem Fokus auf Bayern zu informieren. Die Verschiebung des Rundschau-Magazins schafft um 20.15 Uhr Platz für ein 90-minütiges Spielfilmformat am Dienstag und jeweils zwei 45-minütige Formate an den übrigen Wochentagen Montags bis Donnerstag. Auch die Münchner Runde, künftig dienstags um 22.00 Uhr, soll vom inhaltlichen Vorlauf des später platzierten Rundschau-Magazins profitieren. Vorab soll die Münchner Runde bereits um 20.15 Uhr zur bisherigen Zeit im Internet zu sehen sein.
Der Freitag ist für die Unterhaltung und Formate für ein jüngeres Publikum reserviert und der Samstagabend werde noch stärker als bisher für weitere Programmfarben geöffnet. Der BR kündigt hier hochwertige Programme aus den Bereichen Film, Dokumentation und Unterhaltung an.
Ein Tableau des neuen Schemas ist auf der Onlineseite der BR-Pressestelle abrufbar, ebenso ein Video, das die Veränderungen zusätzlich visualisiert und erläutert. (10/12)