Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR) hat am 21. Juli 2023 den Jahresabschluss und die Wirtschaftsrechnung für das vergangene Jahr genehmigt. Mit Erträgen in Höhe von 1.167,2 Mio. € und Aufwendungen von 1.152,2 Mio. € konnte der BR ein positives Ergebnis in Höhe von 15,0 Mio. € erzielen.
Die solide finanzielle Bilanz ist laut BR auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. So hätten die steigenden Zinsen zu geringeren Rückstellungen bei der betrieblichen Altersversorgung gesorgt. Darüber hinaus würden auch die Konsolidierungsmaßnahmen der letzten Jahre entscheidend zum positiven Ergebnis beitragen. Trotz hoher Inflation und anhaltenden Spardrucks würde der BR seine begonnene Programmstrategie entschlossen fortsetzen mit dem Ziel, ein hochwertiges, unverwechselbares Angebot für alle Generationen zu machen. Dabei sollen, so heißt es in einer Mitteilung, insbesondere digitale Ausspielwege wie Mediathek und Audiothek gestärkt werden, wo die Mediennutzung immer mehr stattfindet.
BR-Rundfunkratsvorsitzender Prof. Dr. Dr. Godehard Ruppert erklärte: “Wir freuen uns über das positive Ergebnis 2022. Es zeigt einmal mehr, dass der BR als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt verantwortungsbewusst mit seinen Finanzen umgeht und seine Aufgaben auch in schwierigen Zeiten erfolgreich erfüllen kann. Die steigenden Zinsen haben dabei geholfen, die Belastungen durch die Pensionsrückstellungen zu reduzieren und finanzielle Stabilität zu gewährleisten.”
