Fußballinteressierte Zuschauer planen die EM-Partien im Schnitt zum größten Teil auf dem Fernseher zu verfolgen (92 Prozent). In der Gruppe der 30-39-jährigen möchten knapp 18 Prozent die Spiele auf dem PC oder Notebook ansehen und 9 Prozent mit einem Beamer auf einer Leinwand. 60 Prozent der Befragten planen die Spiele bei sich zuhause oder bei Freunden zu schauen. Public Viewing spielt heuer aufgrund der Covid19-Pandemie nur eine untergeordnete Rolle (3 Prozent). Gut jeder vierte Mann (28 Prozent) und fast jede zweite Frau (46 Prozent) will die Spiele der Fußball-EM überhaupt nicht verfolgen.
Carine Chardon, Geschäftsführerin der Deutschen TV-Plattform: „Die Ergebnisse der Studie zeigen, das Streaming-Dienste nicht nur das klassische Film- und Serien-Segment erobern, sondern auch bei Live-Sport immer weiter an Bedeutung gewinnen. Das stellt Sender und Plattformbetreiber vor Herausforderungen, insbesondere reichweitenstarke Live-Sendungen wie Spitzensport in der bestmöglichen Qualität zeitgleich zu einer wachsenden Zahl an Zuschauern zu bringen. Die Deutsche TV-Plattform hat sich dieses Themas angenommen und kürzlich Empfehlungen für die Qualitätsmessung von Videostreaming, sowie für die Aufbereitung und Kontribution der Inhalte erarbeitet.”
Im Rahmen der ANGA COM DIGITAL findet zu diesem Thema ein hochkarätig besetztes Strategiepanel in Kooperation mit dem Breitbandverband ANGA unter dem Motto “Content via Cloud, CDN und 5G” statt. Die Diskussion wird erstmals am 10. Juni 2021 von 10.00 bis 11.00 Uhr gezeigt, und steht anschließend bis Monatsende auf der Plattform der ANGA COM Digital zum Abruf. Es diskutieren Vertreter von Akamai Technologies, Google, Mediengruppe RTL, WDR und Zattoo über die Herausforderungen und Chancen der IP-basierten Verbreitung von audiovisuellen Inhalten.