Neues Video Paywall Solution Framework

Brightcove, Anbieter von Cloud-Content-Services, hat auf der NAB 2012 sein neues Video Paywall Solution Framework vorgestellt. Das Lösungskonzept beschleunigt die Einführung von kostenpflichtigen Video-Content-Services für Anbieter digitaler Medien, indem es die Brightcove Video Cloud Online-Videoplattform mit Technologien für Subskriptionsmanagement, Zahlungsabwicklung, Digital Rights Management (DRM) und Content-Schutz, u. a. Adobe Flash Access, Google Widevine, PayWizard und TinyPass, kombiniert.

4
Neues Video Paywall Solution Framework

„Für viele Medienunternehmen ergibt sich das Dilemma, dass sie einen kostenpflichtigen Zugang zu ihrem Premium-Video-Content bereitstellen müssen, sich aber schwer damit tun, die richtigen Technologien zu identifizieren, miteinander zu verknüpfen und schließlich herausragende Multiscreen-Angebote für die Verbraucher zu realisieren“, erläutert Eric Elia, Vice President of TV Solutions, Brightcove. „Unser neues Solution Framework setzt die Bausteine von verschiedenen Anbietern zu einem hochmodernen System zusammen, das Content auf PCs, Smartphones, Tablets und internetfähigen Fernsehgeräten anbietet, bereitstellt und schützt.“

Das Brightcove Video Paywall Solution Framework erlaubt Anwendern, ein Whitelabel-Angebot für die Bereitstellung von Subskriptions- oder Pay-Per-View-Zugang zu kostenpflichtigem Video-Content und zur Darstellung des erworbenen Contents auf PCs, Smartphones, Tabletts, Smart-TV-Geräten und Over-the-Top (OTT)-Geräten zu realisieren.

Das Framework umfasst sechs Kernkomponenten:
– Registrierung und Authentifizierung zur Steuerung der Login- und Zugriffsaktivitäten der Abonnenten.
– Zahlungsabwicklung zur Verbuchung der Subskriptions- und Pay-Per-View-Gebühren.
– Benutzermanagement zur Speicherung der Abonnenten-Informationen und
-Berechtigungen.
– Plattformübergreifendes DRM für die Einhaltung von Eigentumsrechten und Lizenzvereinbarungen über verschiedene Hardware-Plattformen hinweg.
– Verschlüsselung zum Schutz von Content bei der Übertragung von der Quelle zum Bildschirm.
– Navigations- und Suchfunktionen zur Unterstützung der Zuschauer beim Auffinden des gewünschten Contents.

Das Solution Framework wird durch Referenz-Applikationen, Integrationssoftware, Dokumentation und Cloud-Services von mehreren Anbietern verkörpert, die integriert und gemeinsam im Zusammenhang mit kostenpflichtigen Video-Content-Szenarien getestet wurden. Gemeinsam bieten diese Komponenten eine erweiterte Ausgangsposition, die eine beschleunigte Markteinführung, Reduktion des Implementierungsrisikos und der Komplexität von Projekten mit kostenpflichtigem Video-Content herbeiführt. Mit diesem Solution Framework sind die Anbieter digitaler Medien bestens aufgestellt, um ihre geplanten Angebote von kostenpflichtigem Video-Content zuversichtlich realisieren zu können.

„Im Jahre 2012 wird man wohl endgültig von der alten Idee Abschied nehmen, dass Verbraucher die Distribution von Premium-Content über das offene Internet nicht akzeptieren“, erklärt Dan Cryan, Research Director for Digital Media, IHS. „Von entscheidender Bedeutung für diesen Wandel ist die Einführung von Content-Diensten, die das lang versprochene Potenzial des On-Demand-Content erschließt und direkt auf das Fernsehgerät im Wohnzimmer liefert. So werden Amerikaner voraussichtlich im Jahr 2012 eine Milliarde mehr Filme online als auf physikalischen Medien konsumieren.“

Das Video Paywall Solution Framework kombiniert die Online-Videoplattform Brightcove Video Cloud mit wichtigen Grundlagentechnologien von verschiedenen Brightcove Alliance Partnern für Content-Schutz, Zugangskontrolle und Zahlungswesen. Diese vorintegrierten Technologien von Alliance Partnern sind:
– Adobe Flash Access DRM-Technologie, die vollständig mit der Brightcove Video Cloud integriert ist und damit das automatische Cloud-basierte Packaging und Verschlüsseln sowie die sichere Wiedergabe auf Geräten mit Adobe Flash Player 10.1 ermöglicht; nach Angaben von Adobe sind dies über 90% der PCs in den erschlossenen Märkten.
– Google Widevine DRM-Technologie bietet plattformübergreifenden Content-Schutz für mehr als 440 Millionen Geräte, darunter viele führende Smartphone-, Tablet-, Smart-TV-, Spiele- und Over-the-Top-Plattformen. Brightcove ist ein zertifizierter Widevine-Implementierungspartner und plant Cloud-basierte Widevine-Software in der Brightcove Video Cloud anzubieten (siehe separate Mitteilung).
– Apple HTTP Live Streaming (HLS)-Verschlüsselung ist nahtlos in die Brightcove Video Cloud integriert und ermöglicht die Verschlüsselung von Streaming-Video-Content zur Darstellung auf Geräten mit Apple iOS und auf vielen anderen Consumer-Plattformen.
– PayWizard bietet Cloud-Services für das Zahlungs- und Subskriptionsmanagement für Zahlungs-Gateways, e-Wallets, Voucher und die Buchung von Subskriptionen. Diese Dienste funktionieren für verschiedene Web-Browser und Apps auf PCs, Mobilgeräten und Smart-TV-Plattformen.
– TinyPass ist eine flexible Cloud-basierte Enterprise-Lösung, die den Content-Anbietern verschiedene Abrechnungsmodelle für Content sowie Analytik- und Beratungsfunktionen zur Verfügung stellt, so dass sie ihr Umsatzgenerierungspotenzial optimal ausschöpfen können.
(4/12)

Relevante Unternehmen