Der Bernd Burgemeister Fernsehpreis wird dem Produzenten des besten Spielfilms aus der Reihe Neues Deutsches Fernsehen verliehen. Der Preis wird gestiftet von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten und ist mit 25.000 Euro dotiert.
Die Jury bildeten in diesem Jahr Rüdiger Heinze, Molly von Fürstenberg und Ulrich Lenze. Sie entschied sich für Die Dasslers der Münchner Produktionsfirma Wiedemann [&] Berg Television. Das Familienepos erzählt die Geschichte von Adi und Rudi Dassler, die als Pioniere gemeinsam einer unternehmerischen Vision folgen und aus dem kleinen bayerischen Herzogenaurach zu Deutschlands ambitioniertesten Sportschuhfabrikanten aufsteigen, bis aufgrund gegensätzlicher Ansichten zwei getrennte Unternehmen gegründet werden – Adidas und Puma. Der FFF Bayern hat Die Dasslers in der Produktion mit 600.000 Euro gefördert.
„Bei aller Authentizität und der Sorgfalt im Umgang mit dem tatsächlichen Geschehen legt der Film mit eigenem Blick und den exzellenten Darstellern ein tieferliegendes Drama frei, das auch Zuschauer fesseln würde, die von den Marken Adidas und Puma noch nie etwas gehört haben“, heißt es in der Begründung der Burgemeister-Fernsehpreis-Jury. “ Selten gelingt es einem Film so beeindruckend wie hier, einen Bogen über rund 50 Jahre zu spannen und ihn zu einer Einheit zu verdichten, als träfe uns das Geschehen hier und jetzt und sofort. (…) Die Dasslers zeigen fast alles, wozu heutiges Fernsehen fähig ist.“
Der Zweiteiler „Die Dasslers“ wird im Ersten ausgestrahlt (Redaktion: Claudia Luzius, Sascha Schwingel – ARD Degeto). Der Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest. (6/16)