Grimme ehrt Auslandskorrespondenten

Die WDR-Journalistin Ina Ruck und ZDF-Korrespondent Dietmar Ossenberg werden für ihre herausragenden Leistungen als Auslandskorrespondenten mit der Besonderen Ehrung des Deutschen Volkshochschulverbands (DVV) beim 51. Grimme-Preis ausgezeichnet.

157
Ina Ruck / ARD

Dies gab der Verbandsdirektor des DVV, Ulrich Aengenvoort, im Rahmen der Preisträgerpressekonferenz des Grimme-Instituts am 4. März in Essen bekannt. „Die Aufbereitung und Manipulationsfreiheit von Fakten und Bildern aus Krisengebieten ist nötig, um Ereignisse belastbar einzuordnen und sich in einer demokratischen Gesellschaft eine Meinung zu bilden“, heißt es in der Begründung des DVV. „Aufgrund der besonderen gesellschaftlichen Bedeutung einer unabhängigen und hochwertigen Auslands- und Krisenberichterstattung werden zwei Persönlichkeiten geehrt, die sich in besonderer Weise auf diesem Gebiet verdient gemacht haben“, sagte Aengenvoort.

„Auslandsberichterstattung erfordert einen hohen persönlichen Einsatz, Kenntnisse der Länder und Menschen sowie Professionalität. Ina Ruck zeichnet eine außerordentlich sachliche und kenntnisreiche Berichterstattung vor allem auch im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Konflikt aus. Dabei ist ihre profunde und weitsichtige journalistische Arbeit über die Einordnung der europäischen und amerikanischen Dimensionen des Konfliktes besonders hervorzuheben. Mit Dietmar Ossenberg wird ein exzellenter Kenner des Nahen Osten geehrt“, heißt es weiter in der Begründung des DVV. Dietmar Ossenberg verfüge über „langjährige Erfahrungen, hohe Fachkenntnis und interkulturelle Kompetenz, die dem Zuschauer den Nahen Osten ein Stück näher bringt.“ (3/15)

Ina Ruck berichtet für die ARD vom Russkand-Ukraine-Konflikt. Foto: Tagesschau

Anzeige
Qvest Banner Ad