Die Erwartungen verändern sich nicht je nach Empfangsgerät, z.B. Set-Top-Box oder vernetzte Unterhaltungstechnik, so die Marktforscher. „Einige Betreiber könnten die OTT-Bereitstellung oder Nutzung auf einem vernetzten Unterhaltungsgerät als Möglichkeit sehen, abgespeckte Versionen ihrer Nutzerschnittstellen anzubieten. Die Verbraucher erwarten aber den vollen Funktionsumfang und dasselbe Zuschauererlebnis, ganz gleich auf welchem Gerät sie die Inhalte anschauen“, erklärt der Leiter der Marktforschung Brett Sappington. Er wird am Mittwoch, den 19. März auf der TV Connect in zwei Sitzungen über die Verbrauchererwartungen berichten.
Parks Associates unterstützt außerdem den Next TV Summit in dieser Woche in New York City. Das Unternehmen berichtet, dass die so genannte „Middleware“ von Set-Top-Boxen künftig komplexeren Ansprüchen genügen muss, das heißt den Funktionsumfang und die Virtualisierung der Unterhaltungselektronik beherrschen. Häufig werde der Kostenfaktor zwar als gewichtiger Grund genannt, aber der Trend zum Konsum von Multiscreen-Inhalten werde möglicherweise einen größeren Einfluss auf die Weiterentwicklung von Set-Top-Boxen nehmen“, prognostiziert Sappington. „Viele Betreiber glauben derzeit, dass sich das Geschäftsmodell der Videodienste grundlegend ändert und dass der nächste Schritt in der Entwicklung der Pay-TV-Branche die vollständige IP-Distribution sein wird. „Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Preise für 4K TV-Geräte innerhalb der nächsten zwei Jahre Massenmarktniveau erreichen werden, sodass sich der Druck auf Video-Bereitstellungsdienste noch weiter verstärken wird.“
Sappington wird außerdem am Donnerstag, den 27. März den kostenlosen Webcast zum Thema OTT Services: Moving from Sideline to Primeline“ moderieren (http://www.parksassociates.com/ott-services-march2014) und dort internationale Trends bei OTT-Diensten ansprechen. (3/14)