Schon bei der Fachtagung der Regionalsender beim Bremer Fernsehpreis 2013 im vergangenen November wurde die Entwicklung zu großformatigen Bildern diskutiert: Das Fernsehen will mehr als nur Informationsmedium sein, will Erlebniswelten schaffen und sucht den Brückenschlag über Crossmedia-Formate zu anderen Medien. Der Moderator der Werkstattgespräche Rainer Maria Tauber beschrieb die Entwicklung in den Studiosendungen eindringlich: „Die Bilder werden immer größer und rücken mehr in den Vordergrund der Beiträge, wo sie nicht nur der Illustration der Texte dienen. Bilder können Hintergründe, die Geschichten hinter den Geschichten aufschließen, wenn sie stark sind; sie dienen allemal der Belebung und im besten Fall, gelingt es, die Zuschauer in die Programme hineinzuholen.“ Eine auf große und eindrucksvolle Bilder angelegte Visualität wagen wollte auch der rbb mit seinem neuen HD-Studio, aus dem seit Mai vergangenen Jahres das Regionalmagazin zibb gesendet wird. Die Sendung ist das erste rein file-basierte HD-Programm, das am rbb-Standort Potsdam-Babelsberg produziert wird, wo demnächst auch das regionale Nachrichtenprogramm „Brandenburg aktuell“ auf die HD-Produktion umgerüstet wird und von den Erfahrungen der zibb-Produktion profitieren soll, wie Jens Riehle berichtet.
Der Blickfang im rund 230 qm großen Studio, in dessen Zentrum eine einladende rote Couch steht, ist die 16 qm große Plasma-Bildwand. Im 45 Grad Winkel dazu seitlich platziert folgen zwei weitere horizontal aneinander gereihte steglose 16:9-Plasma-Displays, die dadurch ein Breitbild-Format in 32:9 erzeugen.Ein dritter 16:9 Plasma-Bildschirm in 60 Zoll schließt sich an. Die Displays stammen von der Berliner ICT AG. Das Studio ist großzügig angelegt worden, um viele Bewegungs- und Aktionsflächen für das Moderatorenpaar und die eingeladenen Gäste zu schaffen: „Wir zeigen den Zuschauern im Vergleich zu früher viel mehr Bilder, Grafiken und Filme auf diesen Bildflächen. Wir schaffen fließende Übergänge in der Abfolge von Moderationen, Beiträgen und Studiogesprächen.“ erklärt Riehle: „Die Priorität in unseren Überlegungen galt dem ganz großen Bild. Wir wollten ein Erlebnisstudio bauen, in dem wir visuelle Räume kreieren können. Wir setzen auf die Kraft der Bilder, mit denen wir unsere Zuschauer unmittelbar und emotional erreichen wollen. Und wir können mit der bildfüllenden Videowall kurzzeitig die Illusion einer Szenerie jenseits des Studios erzeugen.“ Und mit einem Augenzwinkern fügt Riehle hinzu: „So gesehen schaffen wir Welten…“ Derzeit geht der Trend für aktuelle Formate eher hin zu virtuellen Studiolösungen, bei denen auch die Studioeinrichtung bis auf den Moderationstisch aus dem Rechner eingespielt wird. Doch ebenso wie die Tagesschau in Hamburg hat sich auch der rbb für die HD-Produktion seines Regionalmagazins für einen anderen Weg entschieden und auf ein reales Studioset gesetzt. „Aktuelles Fernsehen, wie wir es machen, lebt zunehmend von der Präsenz großer Bilder.
Wir haben nach Möglichkeiten gesucht, im Studio möglichst großflächig und breit mit großen Motiven arbeiten zu können, sowohl für die Standbilder als auch für die Videos“, führt Riehle aus, den es stört, dass virtuelle Studios nicht kaschieren können, dass sie nur ein computergeneriertes Bild der Realität entwerfen und den Moderatoren meist anzusehen ist, dass sie nicht auf reale Gegenstände Bezug nehmen können. „Ein Regionalmagazin wie zibb lebt von der Nähe und Echtheit. Es benötigt anfassbare, sichtbare Dinge und klare Bezüge. Im Unterschied zum alten zibb-Studio, das zwar auch in realen Kulissen gedreht wurde, ist der Look im neuen Studio deutlich neutraler, sachlicher und nicht mehr so farbig gehalten. „Unsere Überlegung war, wenn wir große Bilder wirken lassen wollen, dann muss sich das Studio selbst zurücknehmen.“ In detaillierten Briefings für das spätere Szenenbild wurde das neue Studio bereits von der Redaktion in all seinen Funktionen und technischen Details vorgedacht. Es sollte viel Platz für Aktionen bieten und eine Art Loft-Anmutung besitzen, die für die Berliner Zuschauer einen urbanen Look visualisiert, aber auch dem Brandenburger die charakteristische Weite seines Heimatlandes vermittelt.
Technische Lösung für Bildwände
In einer frühen Testphase in einem Berliner HD-Studio ging es darum, die richtige technische Lösung für die Bildwände zu finden. „Wir haben zunächst LED-Wände getestet. Aber bei dem – zu dieser Zeit – kleinsten lieferbaren Pixelabstand von zwei mm für eine hohe Auflösung wäre das zum einen eine sehr teuere Lösung geworden“, erklärt Riehle, der bei diesen Tests auch auf die Grenzen von LED-Monitoren in Fernsehstudios gestoßen ist. LED-Videowände eignen sich gut, wenn sich die Kameras im Studio nicht all zu sehr im Abstand zur LED-Wand bewegen – also für nachrichtliche Sendungen. Das Konzept von zibb sieht aber vor, dass sich sowohl die Moderatoren wie auch die Kameras in einem großen Bereich relativ frei im Studio bewegen sollen. Problematisch wird es, wenn die Kamera in einer bestimmten Brennweite auf die Wand zu oder wegfährt. Dann sind die Pixel zu sehen und es entsteht ein Moiré-Effekt, bei dem sich die digitalen Raster überlagern. Auch die Variante der Rückprojektionstechnik hat bei den Überlegungen kurzzeitig eine Rolle gespielt, wie sie bei der Liveproduktion der Tagesschau in Hamburg technisch umgesetzt worden ist. Gegen diese Lösung sprach, dass die vielen Projektoren sehr viel Wärme und eine gewisse Lautstärke durch die notwendigen Lüfter produzieren.
„Wir haben uns schließlich für steglose Plasma-Displays zu 60 Zoll entschieden und diese in jeweils zwei Reihen zu je sechs Stück zusammen gefügt, die übereinander liegen. Wir wollten eine Bildwandgröße erreichen, die es uns erlaubt, einen Moderator davor zu stellen und mit der Kamera eine Einstellung zu drehen, bei der unser Hintergrundmotiv bildfüllend ist.“ Die Vorgabe war, dass auf der rund 16 qm großen Videowall Bilder im Verhältnis 16:9 gezeigt werden können. Eine andere etwas ungewöhnliche Idee – nämlich die Plasmadisplays hochkant zu montieren – erwies sich zusätzlich als Glücksgriff, da auf diese Weise die Bildwand zu etwa 98 Prozent das gewünschte 16:9 Format ergibt. „Ein toller Nebeneffekt. Denn eigentlich ging es mir zunächst nur darum, den bei üblicherweise querformatig eingebauten Plasmabildschirmen entstehenden Eindruck einer Mediamarkt-Verkaufswand zu vermeiden. Die hochkant angeordneten Plasmaten suggerieren dem Zuschauer eher den Eindruck, durch Fenster zu blicken“, erinnert sich Jens Riehle an die Testphase.
Auf dieser Videowand können bildfüllende Einstellungen generiert werden, welche die Zuschauer in die Welt nach draußen mitnehmen. Ein Effekt, der gerne genutzt wird, wie beispielsweise in der Sendung des Magazins am 23. Mai. Rechtzeitig zum Wochenende hat sich in weiten Teilen Norddeutschlands und auch in der Hauptstadtregion ein hochsommerliches Wetter eingestellt mit Temperaturen, die bereits über die 30 Grad-Marke kletterten. Badewetter ganz klar, die S-Bahnen zu den Seen sind voll mit sonnenhungrigen und badelustigen Fahrgästen. zibb eröffnet an diesem Tag seine Sendung mit einer Einstellung an einem Badesee.
Das Moderatorenpaar Britta Elm und Harald Pignatelli begrüßen die Zuschauer bestens gelaunt aus einem Schlauchboot, das sie über den See paddeln. Die Wasseroberfläche glitzert im gleißenden Sonnenlicht. Die Kamera fährt zurück und öffnet den Blick auf das Studio, wo zu sehen ist, dass alles real vor der großen Bildwand aufgenommen wird.
So schön, wie diese Effekte auf der großen Bildwand auch sein mögen, birgt diese doch auch einige Risiken. Ein Nachteil von Plasmamonitoren ist, dass kontrastreiche Standbilder und Grafiken sich schon nach wenigen Minuten einbrennen können. Die Bilder und Grafiken, die auf der großen Videowand und auch auf den seitlichen Breitbild-Schirm mitlaufen, wenn die Moderatoren mit den Studiogästen live im Gespräch sind, dürfen also nicht die gesamte Zeit stehen bleiben, sondern müssen minimal animiert werden. Als problematisch erweist es sich auch, über die große Bildwand Liveschaltungen vorzunehmen. Nicht nur, dass die Köpfe der Reporter vor Ort teilweise riesenhaft gegenüber den Moderatoren wirken. Durch die Hochkant-Anordnung der 16:9 Monitore müssen die Live-Bilder im Mediaserver erst noch um 90 Grad gedreht werden, mit der Folge, dass eine kleine Verzögerung eintritt und der Ton in der Liveschaltung schneller da ist als das Bild. „Wir lösen das Problem dadurch, dass wir den Gast oder Reporter in der Liveschaltung ansprechen und bei seiner Antwort ins Vollbild wechseln.“
Zum Konzept dieses Studios gehört auch das Zusammenspiel der großen Videowand und der seitlich versetzten Plasmadisplays im Super-Breitbildformat 32:9, die für Grafiken, Standbilder und auch bewegte Motive genutzt werden.“ Wir setzen speziell dafür produzierte Clips ein, die auf der Videowand gezeigt werden und auf dem 32:9 Monitor weiterlaufen. Wenn der Moderator mitgeht, verstärkt das den Effekt einer durchgehenden Bewegung des Bildes von der Videowall auf den 32:9-Schirm “ Als Beispiel führt Riehle einen Clip vor, der in der Premieren-Sendung im vergangenen Mai eingesetzt wurde und der eine Gondel in Venedig aus der Videowand herausfahren lässt, die ihre Fahrt auf den seitlichen 32:9 Monitoren fortsetzt. Was die Illusion einer fließenden Bewegung durch das Studio erzeugt, erfordert exakte Planung im Sendeablauf. Denn der Clip muss zeitversetzt ein zweites Mal für die Breitbildschirme gestartet werden. Die großen Bildwände und Möglichkeiten für Panoramaeffekte haben für die Sendeproduktion, das Redaktionsteam wie auch für das Reportageteam Konsequenzen. Der Fluch der guten Tat. „Der Aufwand zum Bespielen dieser Bildwände ist beträchtlich“, bestätigt Riehle.
Das beginnt mit den Standbildern, die vor allem, wenn Gäste im Studio sind, auf den Monitoren im Einsatz sind. Das Problem: Fotos auf derart großen Bildwänden in einem HD-Studio benötigen bis zum 28fachen einer normalen Fotoauflösung. Diese Fotos liegen im Bildarchiv des Senders nicht vor. „Alles was wir im Archiv finden, entspricht den Anforderungen der SD-Welt. Die neuen Motive müssen angekauft oder neu produziert werden. Diesem Problem müssen sich künftig alle Sender stellen, denn kaum einer besitzt bereits eine HD-Bilddatenbank“. Aber auch die Kameraleute müssen zum Beispiel bereits beim Dreh mitdenken, dass bei jenen Bildern, die später auf der 32:9-Bildfläche gezeigt werden sollen, oben und unten jeweils 25 Prozent Bildinhalt entfällt.
Redakteure benötigen Bildregie-Know-how
Auch die Arbeit der zibb Redaktion hat sich durch die Produktion mit diesem Studio nachhaltig verändert. „Unsere Sendung wird jetzt bereits in der Planung in Bildern gedacht. Und zwar in Bildern und Einstellungen, die auf diesen großen Bildwänden funktionieren. Dadurch ändert sich Vieles“, so Riehle. „Für eine Magazinsendung von 56 Minuten kommen wir statt früher 40-50 jetzt auf rund 140 Positionen im Sendungsablauf, die exakt durchgeplant sein müssen. Das Tätigkeitsprofil der Redakteure hat sich gravierend gewandelt, da von ihnen heute regelrechtes Bildregie-Know-how erwartet wird.“
Auch nach einem Jahr lernen die Produktion und das Redaktionsteam noch dazu, was auf diesen Bildflächen möglich ist und was nicht. Für die große Wand müsse auf jeden Fall mit einer fest stehenden Kamera gedreht werden, Einstellungen mit der Handkamera sind bei dieser Größe zu unruhig. Eine Reihe von echten Bewegungen funktionierten insbesondere auf dem 32:9-Breitbildschirm nur in Slomo.
Ideal für die Videowand seien zum Beispiel Bewegungen in die Tiefe des Bildraumes wie der klassische Ritt in den Sonnenuntergang. Gleichzeitige Bewegungen des Objekts und der Kamera gelte es dagegen zu vermeiden. „Dadurch entsteht ein Karusselleffekt, bei dem alles mitfährt und dem Zuschauer schwindelig wird.“
Erforderlich war auch ein völlig neues, in Typografie und Farbgestaltung an Printmagazine angelehntes Grafikdesign für diese Bildwände sowie Makroaufnahmen von symbolhaften Gegenständen, die mit Spezialkameras aufgenommen werden mussten. Zudem besteht auch die Möglichkeit, das Studio großflächig in monochromes Licht zu tauchen, in praktisch jeder denkbaren Farbe, um bestimmte Atmosphären zu erzeugen. Deshalb wurden für die Videowand und die 32:9 Monitore auch monochrome Loops produziert. „Wenn wir die Studiowände in rotes Licht tauchen und die Videowand mit roten Loops bespielen, funktionieren die Monitore wie große Flächenleuchten.“ Im Studio sind Sonys HDC 2400 Kameras im Einsatz.
Im Regieraum hat neben Grafiker, Bildmischer und zwei Redakteuren auch ein File-Operator Platz, der für das exakte Zuspiel der einzelnen Film- und Grafikclips zuständig ist.
Die Produktions- und Sendeabläufe im digitalen bandlosen Betrieb haben den Druck auf Planer, Redakteure und in der Regie eher erhöht. „Die meisten Fehler machen wir Menschen, nicht die Maschinen, doch ein Sendeausfall ist bisher nicht eingetreten. Aber es passiert durchaus schon mal, dass Beiträge kurz vor der Sendung einfach von unserem Monitor verschwinden“, bestätigt Riehle. Auch deshalb steht die Senderegie in jeder Livesendung per Ohrhörer im ständigen Kontakt mit den beiden Moderatoren im Studio, damit die reagieren können, wenn kurzfristig ein anderer Beitrag abgefahren werden muss.
Vorreiterrolle
Das neue HD-Studio und die file-basierte Produktion des Regionalmagazins zibb hat beim rbb eine Vorreiterrolle eingenommen. Ebenfalls dort produziert wird das Wirtschaftsmagazin „was!“ (Wirtschaft, Arbeit Sparen) und nach der Sommerpause soll auch das Brennpunkt-Format „rbb-spezial“ aus dem neuen Studio gesendet werden. „Dann produzieren wir hier im Studio zwei Regelformate und ein temporäres“, berichtet Riehle. Derzeit treffen beim rbb in Babelsberg durch den notwendigen Systemwandel zwei technische Fernsehwelten aufeinander, die kaum kompatibel sind. Die Nachrichtensendung „Brandenburg aktuell“ wird derzeit noch in einem alten Produktionssystem hergestellt, dem DPS-System (Digitales Produktionssystem), eine frühere Eigenentwicklung des Senders. Das laufe stabil, sei aber eine abgeschlossene technische Welt, die nicht weiter ausgebaut werden könne. Die Beiträge in diesem System werden an Pinnacle-Schnittplätzen hergestellt, während für die zibb-Redaktion an Avids gearbeitet wird. Um das brandaktuelle Format „rbb spezial“ bereits jetzt aus dem neuen HD-Studio zu senden, müssen die beiden Produktionssysteme temporär miteinander verknüpft werden. Im DPS geschnittene Last-Minute-Beiträge können nicht in den Programmserver der HD-Regie geladen, sondern nur als externe Quelle behandelt werden. Das heißt, der Beitrag wird über die Sendeabwicklung an die neue Hauptregie geschickt. „Wir bekommen dann das Signal von dort genau so wie die Schalte unseres Ü-Wagen und können das 1:1 senden, ohne dass bei uns im Sendeserver einzuspeisen.“ Für den HD-Betrieb muss das SD-Signal aus dem DPS-System zudem noch in HD gewandelt werden. Dies beschreibt nur einen von vielen Übergangsworkflows, bevor 2016 dann der gesamte rbb-Standort Potsdam in HD produzieren kann. Dazu wird neben der bereits laufenden Hauptregie eine weitere Nebenregie gebaut, die auf die wichtigsten technischen Komponenten der Hauptregie zugreifen soll.
Die seit einem Jahr in Betrieb genommene Hauptregie in Potsdam ist für die technische Studioinfrastruktur von dem Unternehmen SonoVTS betreut worden. In der Hauptregie kommt ein Lawo mc²56 mit 32 Fadern (16-16C) zum Einsatz. Die komplett ausgestattete Regie ermöglicht sowohl einen manuell gefahrenen Betrieb mit voller Besetzung als auch eine Teilautomation. Über das installierte Automationssystem können alle relevanten Geräte wie das Mischpult, die Audio- und Videokreuzschienen, der Bildmischer (Grass Valley Kahuna 360), das Studiolicht, der Playout-Server, der Schriftgenerator, der Studioserver und weitere Geräte automatisiert abgefahren werden. Vom Kern her sind Haupt- und Nebenregie gleich aufgebaut, nur hat die Hauptregie mehr Fader auf der Pultoberfläche. Insgesamt handelt es sich um ein vernetztes System mit dem Automationssystem Aveco.
Die nächste Umrüstungsstufe beginnt noch im Sommer dieses Jahres und soll voraussichtlich bis zum Jahresende 2015 abgeschlossen sein. Dann werden am rbb-Standort Potsdam alle Redaktionen auf dem gleichen technischen Stand produzieren. Spätestens dann wird die gesamte HD-file-basierte Fernsehproduktion auch durch ein Content-Managment-System (CMS) gesteuert, durch das zahlreiche Arbeitsschritte vereinfacht und automatisiert werden. So können künftig Redakteure in allen Phasen des Produktionsprozesses das Bildmaterial für ihre Beiträge sichten und bearbeiten – und das von jedem PC-Arbeitsplatz in der Redaktion aus. Wenn dann 2016 auch noch der täglich eingesetzte Reportage-Ü-Wagen durch ein neues Fahrzeug ersetzt wird, ist die HD-Infrastruktur beim rbb in Potsdam-Babelsberg komplett. An einem Standort, an dem die Gestaltung großer Bilder- und Traumwelten Tradition hat.
Bernd Jetschin
© rbb Oliver Ziebe
MB 5/2014