Partnerschaft für virtuelle Bilderwelten

3D Design-Spezialist Autodesk, die James Cameron-Firma Lightstorm Entertainment und das Visual Effect –Haus Weta Digital sind eine Technologie-Partnerschaft eingegangen, um die Möglichkeiten der virtuellen Filmproduktion weiter zu entwickeln. Die ursprünglich für den 3D-Kinofilm „Avatar“ entwickelte Technologie soll erweitert und optimiert werden.

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Partnerschaft für virtuelle Bilderwelten

Einige der Tools und Erweiterungen, die aus dieser Zusammenarbeit entstanden sind, wurden in verschiedene Produkte der neuesten Autodesk Entertainment Creation Suites integriert. Diese und weitere Entwicklungen aus der Technologie-Partnerschaft sollen nun auch bei der Produktion für die „Avatar“-Fortsetzungen zum Einsatz kommen.

„Lightstorm und Weta Digital stehen hinter einigen der grafisch beeindruckendsten Filmen des letzen Jahrzehnts. Indem wir ihr Talent und ihre Erfahrung mit unserem eigenen Know-how verknüpfen, können wir Tools erstellen, mit denen unsere Kunden von den wichtigen Entwicklungen in der Filmgestaltung und bei visuellen Effekten profitieren“, erklärt Carl Bass, CEO von Autodesk.

Die Tools, die in Autodesk MotionBuilder und Autodesk Maya enthalten sind, sollen die Performance, die Workflows und die Bildgenauigkeit verbessern helfen. MotionBuilder sei dabei stärker in den Editorial-Workflow integriert. Motion Capture und live eingegebene Daten können im nicht-linearen Editor der Software auf eine Festplatte aufgezeichnet werden. Dadurch kann der Regisseur mehrere Takes in rascher Folge aufzeichnen, die Schauspieler können ihre Szenen ohne Unterbrechung spielen und die Crew kann sofort mit Editorial arbeiten, um die Aufnahmen zu bearbeiten. Darüber hinaus unterstützt die Software nun auch einen HD-SDI-Ausgang, wodurch MotionBuilder an die Video Broadcast-Systeme der Studios angeschlossen werden kann.

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„Die Entwicklung der Pipeline für die virtuelle Produktion von ‚Avatar’ war ein wegweisender Prozess, mit der wir aber nur an der Oberfläche, dessen was möglich ist, kratzen konnten“, erklärt James Cameron. „Zusammen mit Autodesk und Weta Digital haben wir das Wissen genutzt, das durch diese erste Erfahrung entstanden ist, um den idealen Prozess klar zu definieren und anschließend die Technologie zu entwickeln, die wir für die Optimierung unseres Workflows brauchen. Mit der entstandenen Pipeline kann ich bei den Fortsetzungen von ‚Avatar’ mehr Energie auf die kreativen Aspekte des Filmemachens verwenden und tiefer in die Möglichkeiten der virtuellen Produktion eintauchen.“ (8/12)

Foto: James Cameron beim Dreh