Adobe war auf der IBC 2016 nicht nur an einem eigenen Stand, sondern auch an über 107 Partnerständen vertreten.
„Adobe verhilft Videoproduzenten aller Art zu individuellen Bestleistungen – von TV-Sendern und großen Filmstudios bis hin zu YouTubern und Unternehmen“, erklärt Bill Roberts, Leiter Produktmanagement bei Adobe. „Je mehr Form die einzelnen Geschichten annehmen, desto nahtloser müssen sich die Ideen zwischen Tools, Technik und Teams übertragen lassen. Adobes Multiscreen-Lösung hilft Medienunternehmen dabei, sich ihrem Publikum auf individuelle Art und Weise zu nähern und mit Hilfe immersiver Technologien wie 3D, VR und AR ansprechende Erlebnisse zu bieten“.
Adobe Creative Cloud
Ob Hollywood, Sundance oder YouTube – die Creative Cloud wird laut Adobe mittlerweile von Videoproduzenten aller Couleur für deren Projekte eingesetzt. So wurde Disneys „Elliot, der Drache“ mit Hilfe der Videotools der Creative Cloud erschaffen und auch Kreative der nächsten Generation, wie Smosh, RocketJump und SoKrispyMedia nutzen die Tools für ihre Projekten. TV-Sender haben die Creative Cloud ebenfalls für sich entdeckt und lassen ihre Figuren neuerdings mit Hilfe von Character Animator zum Leben erwecken, so geschehen z. B. in The Simpsons und Cartoon Donald Trump in „The Late Show“ mit Stephen Colbert. Nichtzuletzt finden die Video-Lösungen von Adobe auch im Marketing Bereich immer mehr Einzug: NBC Sports hat kürzlich die Adobe Marketing Cloud für die digitale Ausstrahlung der Inhalte rund um Olympia 2016 in Rio eingesetzt.
„Ich liebe es, alles aus einer Hand zu erhalten. Die Vorstellung, dass alles unter einem Dach zusammenläuft und alle Apps in der Adobe Creative Cloud miteinander kommunizieren können, finde ich großartig. Ich möchte diesen Workflow für alle meine zukünftigen Projekte unbedingt noch besser kennenlernen. Es ist einfach faszinierend, in dieser Umgebung zu arbeiten“, meint David Lowery, der Regisseur von Disneys „Elliot, der Drache“.
VR, 3D und Animation
Zusätzlich zu den neuen VR-Funktionen, die bereits vor einigen Monaten vorgestellt wurden, präsentiert Adobe nun weitere Innovationen für Premiere Pro CC. Darunter selbstreflektierende VR, welche nahtlos die passenden Einstellungen für stereo- und monoskopische Medien findet und anwendet. Zudem helfen die Funktionen von Adobe Primetime Medienunternehmen dabei, das volle Potenzial von VR auszuschöpfen, indem sie nachhaltige Geschäftsmodelle aufbauen und Premium-Seherlebnisse bereitstellen. Dazu zählen Video-Wiedergabeunterstützung, dynamische Werbeeinbindung und der Schutz von Inhalten mithilfe von Adobes Virtual Reality Rights Management (VRDRM).
Mit dem Ziel einer schnelleren 3D-Content-Kreation präsentiert Adobe außerdem eine 3D-Rendering-Engine, die das Tempo und die Effizient bei der Erstellung von 3D-Content erhöht. Künstler können nun auch editierbare 3D-Elemente, wie Texte oder Formebenen, auf intuitive Weise in After Effects CC unter Zuhilfenahme der neuesten Cinerender-Technik von MAXON herstellen. Die Figuren- und Animationserzeugung mit Character Animator, Adobes beliebtem Tool für lebensechte Bewegungen, werden durch die integrierte Möglichkeit zwischen Adobe Photoshop CC und Adobe Illustrator CC hin und her zu wechseln, noch besser, schneller und einfacher.
Integrierter Workflow und Performance-Verbesserungen
Mit Adobe Creative Cloud können sich Post Production Teams nach Unternehmensangaben frei zwischen den Anwendungen bewegen, ohne dass die kreative Arbeit dadurch ins Stocken gerät. Folgende neue Funktionen in der Creative Cloud und der Marketing Cloud helfen laut Adobe Medienunternehmen und Content-Experten dabei, ihrer Kunden über alle Devices hinweg noch besser einzubinden:
- Produktivitätssteigerungen dank Adobe Stock (bis zu sechs Mal schneller). Zu diesem Ergebnis kam eine neue Studie von Pfeiffer Consulting, in der Adobe Stock mit anderen ähnlichen Diensten verglichen wird.
- Leistungssteigerungen dank Echtzeitwiedergabe in der neuen After Effects-Videovorschau ermöglichen das Abspielen von Rohmaterial in Echtzeit und machen somit die Vorabspeicherung im Zwischenspeicher unnötig. GPU-beschleunigte Effekte ermöglichen zudem eine schnellere Zusammensetzung beim Rendering.
- Verfeinerte Lumetri-Farbfunktionen in Premiere Pro CC bieten nun HDR10-Metadatenunterstützung beim Bearbeiten und Ausstrahlen von HDR10 auf neuen HDR-tauglichen Fernsehgeräten und Displays, inklusive erweiterter Unterstützung für Farbraummetadaten, was zu größerer Genauigkeit und brillanteren Bildern führt.
- Destination Publishing zum Rendern und Teilen von Videos auf Behance, der weltgrößten Kreativplattform, ist nun auch mit YouTube, Facebook und Twitter möglich.
- Bessere Überschriften und Untertitel in Premiere Pro CC ermöglichen eine unkomplizierte Erstellung und Feinabstimmung von Titeln zur Beschriftung stummer Autoplay-Videovorschauen auf Facebook für höheres Engagement, um diverse Sprachen zu bedienen oder Hörgeschädigten den Zugang zu erleichtern.
- Umsetzbare Analytik in Adobe Analytics für Video versetzt Nutzer in die Lage, ganze Streams zu messen statt nur Starts und Stopps von Videos, was tiefere Einblicke in das Videokonsumverhalten der Zuschauer liefert.
- Werbegestützte Premiuminhalte auf verbundenen Geräten werden nun in Adobe Primetime unterstützt, wodurch Medienunternehmen nun qualitative, pufferfreie Erlebnisse erschaffen können, indem sie Inhalte und Werbung gemeinsam in einen einzigen Stream einfließen lassen.
Verbesserte Zusammenarbeit in Teams
Adobe hat zur IBC 2016 auch seinen neuen Dienst für Zusammenarbeit, Team Projects, vorstellet, der sich den Herausforderungen bei der Zusammenarbeit zwischen mehreren Editors und Designern über diverse Projekte und Tools hinweg annimmt.
Team Projects basiert auf Adobe Anywhere und beinhaltet umfassende Funktionen für die Zusammenarbeit von Teams, wie Versionskontrolle und Konfliktlösung, und ermöglicht Editoren und Motion-Graphics-Künstlern die zeitgleiche Arbeit in Adobe Premiere Pro CC, After Effects CC und Adobe Prelude CC. Die in Team Projects verwalteten Daten werden sicher in der Cloud gespeichert. Von Team Projects referenzierte Mediendateien können lokal gespeicherte Quelldateien oder auch geteilte Lightweight-Proxies sein. (9/16)