Zu diesem Zweck werden beim Bonner Sender 125 modulare Einheiten in 16 Servergehäusen (3U) installiert, die analoge und digitale Bild- und Tonsignale (3G/HD) verarbeiten und synchronisieren können, die Tonsignale über Multiplexer und Demultiplexer steuern sowie die in 3G/HD synchronisierten Umschalter für die automatische Ausfallsicherung. Sämtliche IQ Modular-Einheiten im System lassen sich standardmäßig über das RollCall Kontroll-Panel von Snell kontrollieren und überwachen. Dank der SNMP- Erweiterung können auch die Kontroll- und Überwachungssysteme anderer Hersteller integriert werden.
Die IQ Infrastruktur wird bei Phoenix in zwei Phasen installiert und in Betrieb genommen, damit der laufende Sendebetrieb nicht durch das Upgrade unterbrochen wird. Die erste Phase des HD-Upgrade, die das Produktionssystem betrifft, ist bereits abgeschlossen. Im Sommer sollen sämtliche Studios komplett auf HD umgerüstet sein.
„Das IQ Modular von Snell läuft schon seit Jahren sehr stabil bei uns“, erklärt Wolfgang Linden, der als Produktionsingenieur beim WDR die HD-Umstellung bei Phoenix betreut. Daher war es ein natürlicher Schritt für uns, beim HD-Upgrade wieder auf Snell zu setzen. Verlässlichkeit und Qualität sind zwei Schlüsselfaktoren, die an eine Broadcast-Infrastruktur gestellt werden. Hinzu kommt eine umfassende Kontrolle und Überwachung, um sicherzustellen, dass alles wie gewünscht läuft und schnell eingreifen zu können, wenn Veränderungen anstehen oder Probleme auftreten. IQ Modular leistet dies alles perfekt.“
„Eine stabiles, verlässliches und transparentes Video- und Audio-Prozessing bildet die Basis jedes erfolgreichen Sendebetriebs“, betont Robert Rowe, Snell-Geschäftsführer für den Bereich Live TV. „IQ Modular ist in dieser Konstruktion sozusagen der Held, der stets im Verborgenen arbeitet – und genauso soll es auch sein! Wir freuen uns sehr, dass Phoenix auch bei seiner HD-Umstellung wieder auf unsere Qualität vertraut.“(2/15)