Im Rahmen der IBC 2024 stellt das deutsche Start-up Proton Camera Innovations seine neue Miniaturkamera PROTON FLEX vor. Die Kamera wurde entwickelt, um in Live-Produktionen, die ein effizientes Wärme- und Platzmanagement erfordern, optimale Leistung zu bieten.
Die PROTON FLEX misst insgesamt nur 28 mm x 28 mm und wiegt lediglich 37 g. Durch ein flexibles Flachbandkabel wird das Objektiv vom Hauptgehäuse getrennt. Diese Trennung von Objektiv und Sensor auf der einen Seite und Videoprozessor und Stromversorgung auf der anderen Seite ermöglicht soll eine optimale Leistung beider Komponenten und eine flexible Integration in verschiedene Anwendungen ermöglichen.
Bei Motorsport- und helmgestützten Anwendungen sorgt die geteilte Konstruktion für eine bessere Gewichtsverteilung. In Umgebungen mit hohen Betriebstemperaturen soll die PROTON FLEX Außentemperaturen von bis zu 75 °C standhalten können.
Das Standardobjektiv hat einen einen Blickwinkel von 97° und kann durch andere Objektive ersetzt werden. Ein 12-Bit-Sensor und der Einsatz von zwei separaten Leiterplatten soll gestochen scharfe Full-HD-1080p-Bilder gewährleisten. Ein VEGA-Mikroprozessor übernimmt die Bildverarbeitung.
Die PROTON FLEX eignet sich laut Proton besonders für Live-Übertragungen und Sportproduktionen. Während sie für Umgebungen mit besonderen Anforderungen an Gewicht, Platz und Temperatur konzipiert ist, sind ihre Schwestermodelle PROTON RAIN und PROTON CAM für wetterempfindliche beziehungsweise platzkritische Anwendungen entwickelt worden. Die PROTON CAM gilt als die derzeit kleinste Kamera auf dem Broadcast-Markt.
“Wir sind weiterhin erstaunt über die Art und Weise, wie Menschen unsere PROTON CAM einsetzen”, sagte Marko Hoepken, CEO von Proton und fügt hinzu: “Jetzt, mit den Erweiterungen unserer Produktreihe – der PROTON FLEX und PROTON RAIN – ermöglichen wir es den Usern, dieses Potenzial in noch anspruchsvollerem Terrain zu nutzen: empfindliche Temperaturen, schwieriges Gelände oder wetterabhängige Bedingungen.”