Vislink Technologies hat angekündigt, künftig alle Bonded-Cellular-Systeme mit eSIM-Funktionalität auszustatten. Damit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben der erste Anbieter, der vollständig auf digitale SIM-Profile in dieser Geräteklasse setzt. Die Funktion wird über die cloudbasierte Verwaltungsplattform LinkMatrix gesteuert.
Fernverwaltung über LinkMatrix
Die eSIM-Integration erlaubt es, SIM-Profile aus der Ferne zu konfigurieren und zu verwalten. Nutzende können über LinkMatrix verschiedene Mobilfunkanbieter auswählen, Datenvolumen buchen und den Netzzugang auf unterschiedlichen Geräten steuern – ohne physische Eingriffe an der Hardware.
Laut CEO Mickey Miller ermöglicht dies eine zentrale Kontrolle und soll die Einsatzfähigkeit insbesondere bei mobilen Produktionen und sicherheitskritischen Anwendungen verbessern: „Dies ermöglicht Rundfunkanstalten und Teams der öffentlichen Sicherheit eine schnellere Bereitstellung, eine bessere Netzkontrolle und eine Anpassungsfähigkeit in Echtzeit.“
Anwendungsbereiche und Geräte
Vislink richtet das Angebot an Einsatzszenarien im Bereich Broadcast, Sportberichterstattung, öffentliche Sicherheit und Katastrophenschutz. Durch die Unterstützung mehrerer Netzprofile kann auf wechselnde Bedingungen wie Netzabdeckung oder verfügbare Bandbreite reagiert werden.
Die eSIM-Funktion steht ab sofort für folgende Systeme zur Verfügung: DragonFly V 5G, HCAM5, INCAM-GV 5G, LiveLink, UltraLink Air und Aero5.
Technische Steuerung und Kontrolle
Im Zentrum der Lösung steht die Plattform LinkMatrix. Sie dient zur Steuerung von Geräten, zur Überwachung von Bandbreite und Signalqualität sowie zur Verwaltung von eSIM-Profilen. Über einen integrierten Marktplatz lassen sich eSIM-Datenpläne direkt über das Interface auswählen und aktivieren.