97,8 Prozent davon haben stationäre Zugänge genutzt (das entspricht 51,71 Mio.) und 71,4 Prozent mobile Websites oder Apps verwendet (bzw. 37,75 Mio.). Beides genutzt haben 69,3 Prozent und damit 36,61 Millionen Deutsche ab 14 Jahren. Im Feld der digitalen Reichweitenrankings nach Vermarktern liegt das digitale Gesamtangebot T-Online im Juni 2015 auf Platz eins mit 31,37 Millionen so genannten Unique Usern (59,3%). Unique User bedeutet, dass jede IP-Adresse in einem bestimmten Zeitraum nur einmal gezählt wird, egal wie oft sie in dieser Zeit die Seite besucht. Auf den Plätzen Zwei und Drei in diesem Ranking folgen eBay (mit 21,27 Mio. bzw. 40,2%) und gutefrage.net (20,51 Mio. bzw. 38,8%). Die weiteren Plätze belegen der Reihe nach BILD (18,80 Mio. bzw. 35,6%), WEB.DE (18,76 Mio. bzw. 35,5%), Focus Online (18,03 Mio. bzw. 34,1%) und Wetter.com (17,31 Mio., 32,8%). Die Top 10 werden abgeschlossen von Spiegel Online mit 16,44 Millionen Unique Usern (31,1%), CHIP mit 15,56 Millionen (29,4%) und GMX (15,32 Mio. bzw. 29,0%).
Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) hat jetzt die erste Regelausgabe ihrer neuen Markt-Media-Studie digital facts vorgelegt, die nun als intramediale digitale Auswertung monatlich herauskommen soll.
Diese erste medienübergreifende und überschneidungsfreie Betrachtung durch die AGOF soll die veränderte Mediennutzung für die Planung fassbar und kalkulierbar machen. Sie löst die bisherigen Studien internet facts und mobile facts ab, deren Daten weiterhin in der digital facts separat betrachtet und ausgewertet werden können, jedoch nicht mehr einzeln veröffentlicht werden.
Björn Kaspring, Vorstandsvorsitzender der AGOF will mit den digital facts „den Standard für digitale Reichweitenmessung und Leistungswerte definieren und auch in Zeiten von verändertem Nutzungsverhalten und neuen Medienwelten den Werbekanal Internet perfekt abbilden können“, wie er erklärt.
Mit der ersten Ausgabe der digital facts hat die AGOF eine Reihe von Verfahrensanpassungen und -verbesserungen umgesetzt. Zu den Neuerungen gehört die Berücksichtigung der neuen amtlichen Bevölkerungsstatistik (Mikrozensus), und bei den Telefonbefragungen wurden auch Interviews über Mobiltelefon geführt. (8/15)