FFA konnte 2011 mehr ausgeben

Die FFA hat 2011 Fördermittel in Höhe von 73,5 Mio. Euro (Vorjahr 63,7 Mio.) bewilligt. 34,4 Mio. Euro sind in die Produktion von Kinofilmen geflossen.

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FFA konnte 2011 mehr ausgeben

Im Förder- und Geschäftsbericht der FFA wird weiter ausgeführt, dass von den 212 deutschen Produktionen, die im Vorjahr in die Kinos kamen, 42 Prozent von der FFA gefördert waren. Diese Filme wurden von 94 Prozent aller Kinobesucher des letzten Jahres gesehen. Mit 16,9 Mio. Euro hat die FFA die Filmtheater gefördert; 5,5 Mio. Euro wurden für die im Februar 2011 angelaufene Digitalisierungsförderung bereit gestellt.

Für die Absatzförderung wurden 18,4 Mio. Euro aufgewendet, darunter 8,9 Mio. Euro für Medialeistungen. Mit diesen Mitteln können Filmstarts im Kino oder auf DVD im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wie auch bei den privaten Fernsehsendern beworben werden. Für die Videoprogrammanbieter und Videotheken wurden Fördermittel in Höhe von 8,7 Mio. Euro vergeben. Außerdem förderte die FFA 47 Anträge in der Drehbuchförderung mit 843.000 Euro und 68 neue Kurzfilmprojekte mit rund 751.000 Euro.

Auf der Einnahmen-Ausgabenseite habe die Umsatzentwicklung in der Filmwirtschaft im Jahre 2010 zu einer Reduzierung der Filmabgabe an die FFA im Jahr 2011 geführt. Dennoch seien die Einnahmen der FFA in Höhe von 96,2 Mio. Euro gegenüber 2010 (84,9 Mio. Euro) um rund 11,3 Mio. Euro angestiegen. Als Grund nennt die FFA die Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 19,5 Mio. Euro für die Kinodigitalisierungsförderung und die Kinoinvestitionsförderung. Nach der am 23. Februar 2011 vom Bundesverwaltungsgericht abgewiesenen Klage hatte der BKM am 11. November 2011 der FFA grünes Licht gegeben, die in Folge der Auseinandersetzung um das FFG unter Vorbehalt gezahlten Abgaben nicht mehr der Rücklage zuzuführen sowie die in den Vorjahren gebildeten Rücklagen sukzessivefür die Förderung auszugeben. (10/12)

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