Eine Voraussetzung für die DVB-T2-Einführung ist die Kombination von DVB-T2 mit dem neuen, leistungsfähigen Codierverfahren MPEG-H Part 2 HEVC (H.265). Aufbauend auf dem bereits seit 2010 existierenden DVB-T2-Feldversuch in München soll dieser nun im Hinblick auf Tests mit HEVC erweitert werden. Auch portable und mobile Empfangsgeräte sollen getestet werden können. BR und IRT bieten damit der Empfänger- und Automobilindustrie frühzeitig ein Testfeld für konfigurierbare Datenströme und Parametereinstellungen sowie Know-How zur Geräteoptimierung an. Gleiches gilt auch für Hersteller von Codecs, Multiplexern und Modulatoren auf der Sendeseite.
Das DVB-T2-Testsendernetz besteht aus Standorten in und um München. Die Ausstrahlung erfolgt dabei in einem Gleichwellennetz (SFN) auf Kanal 43 (650 MHz). Die Sender befinden sich am Funkhaus München, am Standort Freimann und am Standort Ismaning. Für den Einsatz von HEVC-Codern stehen BR und IRT derzeit im Gespräch mit verschiedenen Anbietern, heißt es beim IRT.
An der Testausstrahlung interessierte Geräte- und Automobilhersteller können sich an das IRT wenden. (7/14)