Barrierefreies Filmangebot im Berlinale-Wettbewerb

Mit dem von der FFA geförderten Western „Gold“ von Thomas Arslan wird erstmals ein Wettbewerbs-Film der Berlinale gleichzeitig mit Tonfassung für Schwerhörige und Audiodeskription für Sehgeschädigte angeboten.

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Barrierefreies Filmangebot im Berlinale-Wettbewerb

Sowohl Sehgeschädigte als auch Schwerhörige können den Film mit einer Tonspur hören, die auf ihre speziellen Bedürfnisse angepasst ist. Durch das Verfahren der Audiodeskription – detaillierte akustische Beschreibungen zur Filmhandlung – erhalten sehgeschädigte Besucher einen ganzheitlichen Eindruck vom Filmgeschehen. Die live eingesprochenen Erläuterungen sind in den Dialogpausen zu hören. Hörgeräteträgern wird das Zuhören durch die Easy Listen-Tonspur erleichtert. Diese spezielle Tonspur stimmt Sprache, Musik und Hintergrundgeräusche besser aufeinander ab und macht dadurch das Klangbild transparenter. Im Kinosaal werden die barrierefreien Tonspuren per Funk auf Kopfhörer übertragen, auf Hörgeräte zusätzlich per Induktion.

Die Vorführung im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele ist ein gemeinsames Projekt von Hörfilm e.V., audioskript, Easy Listen GmbH, Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V., Schwerhörigenverein Berlin e.V. und dem Berliner Landesbeirat für Menschen mit Behinderung.

Unterstützt wird das Projekt durch die FFA, Bayrischer Rundfunk, Piffl Medien GmbH und Schramm Film Koerner [&] Weber. (1/13)

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