Blackmagic Design hat auf der IBC 2024 das neue DaVinci Resolve Replay System präsentiert. Darren Gosney, Technical Sales Manager bei Blackmagic Design, erklärt im Video, wie das System die Leistungsfähigkeit von DaVinci Resolve nutzt, um in der Live-Produktion spannende Replay-Sequenzen zu produzieren.
Das System kombiniert mehrere Geräte von Blackmagic Design mit DaVinci Resolve. Zunächst dienen HyperDecks als Aufzeichnungsgeräte, die in ein Format encodieren, das vom Cloud Store zugänglich ist. Der Cloud Store empfängt die Aufnahmen über eine 10G-Ethernet-Verbindung von den HyperDecks.
Ein, in diesem Fall, Mac Studio mit DaVinci Resolve ist an den Cloud Store angeschlossen und kann die wachsenden Dateien in Echtzeit sehen. In DaVinci Resolve kann man direkt auf diese Dateien zugreifen. Wenn während eines Spiels oder Matches etwas Wichtiges passiert, kann ein “Set POI” (Point of Interest) ausgelöst werden, der alle Kameras zu diesem Zeitpunkt stoppt, da ihre Timecodes synchronisiert sind.
Mithilfe des Jogwheels im neuen DaVinci Resolve Replay Editor kann zurückgespult, die gewünschte Kamera ausgewählt und von diesem Punkt aus abgespielt werden. Gosney betonte: “Wir können die Features von Resolve nutzen, einschließlich Speed Ramps, um den Inhalt zu verlangsamen und in voller Zeitlupe abzuspielen.” Zudem ermöglichen Stinger nahtlose Übergänge in und aus den Replays.
Der Output erfolgt über ein I/O-Gerät wie das UltraStudio 4K Mini, um das Signal als Key und Fill in den Live-Produktionsmischer, etwa einen ATEM, einzuspeisen. Mit dem Downstream Keyer können diese Grafiken dann auf Sendung gebracht werden.
