
Die Messe Frankfurt beendet die Prolight + Sound am Standort Frankfurt. Damit fällt auch die zuletzt angekündigte Integration als Themenareal in die Light + Building 2026 weg. Ausschlaggebend waren erneut zu geringe Anmeldestände und eine zu niedrige Nachfrage aus dem Markt.
Bereits im Sommer 2025 hatte die Messe eine Neuausrichtung der Prolight + Sound angekündigt. Vorgesehen waren eine kompaktere Messedauer von drei Tagen sowie ein klarer Fokus auf den europäischen Markt. Grundlage dafür war eine Ausstellerbefragung, die eine stärkere Verdichtung des Formats nahelegte. Der Messebeirat unterstützte diesen Ansatz.
Wenige Monate später folgte die Entscheidung, die Veranstaltung 2026 nicht mehr als eigenständige Messe auszurichten, sondern als eigenes Areal innerhalb der Light + Building zu positionieren. Anbieter aus Lichttechnik, Digital Signage und Sicherheitstechnik sollten dort ein gemeinsames Segment bilden und von der Nähe zu Licht- und Gebäudeplanung profitieren.
Diese Pläne lassen sich nun nicht realisieren. Nach erneuter Prüfung zeigte sich, dass der Bedarf für ein eigenständiges Prolight + Sound-Areal innerhalb der Light + Building nicht ausreicht. Das Areal hätte weder wirtschaftlich noch inhaltlich die erwartete Relevanz für Aussteller und Fachbesucher erreicht.
Einige Unternehmen, die für das Themenareal vorgesehen waren, werden ihre Produkte künftig direkt in passenden Produktbereichen der Light + Building präsentieren. Für andere entfällt der Auftritt in Frankfurt vollständig.
Während die Marke Prolight + Sound in Frankfurt vorerst keine Perspektive hat, bleibt sie Teil des internationalen Portfolios der Messe Frankfurt. 2026 startet erstmals die Prolight + Sound Bangkok, während die Prolight + Sound Guangzhou weiter wächst und zuletzt mehr als 2.200 Aussteller sowie rund 110.000 Besucher verzeichnete.












