ETC: Neue LEDs für das Prinzregententheater

Das Prinzregententheater setzt auf LED-Lösungen von ETC. Neue Kronleuchter-Technik reduziert Stromverbrauch und erhält vertraute Lichtatmosphäre.

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ETC-Technik im Prinzregententheater
ETC-Technik im Prinzregententheater ©ETC

Das Münchner Prinzregententheater rüstet seinen Zuschauerraum auf LED-Technik von ETC um. Maßgeschneiderte Kronleuchter-Lösungen der Scheinwurf GmbH ersetzen das Glühlicht, sparen Energie und bieten ein Dimmverhalten, das der traditionellen Beleuchtung kaum nachstehen soll.

LED-Umrüstung am Prinzregententheater

Die seit 1901 genutzte Spielstätte, Heimat der Bayerischen Theaterakademie August Everding, modernisiert ihre Lichttechnik im Auditorium. Benjamin Schmidt, Leiter der Beleuchtungsabteilung, erklärte, man habe lange auf passende LED-Lösungen gewartet. Früher getestete Lampen hätten „nicht das gesamte Spektrum wiedergegeben“ und die Farbwiedergabe sei unzureichend gewesen. Erst mit den LED-Produkten aus der ETC ArcSystem-Familie sei man zufrieden gewesen: Beim Test im Konzertzimmer hätten sich ArcSystem Pro One-Cell bewährt, deren Farbtemperatur, Dimmverhalten und Handhabung Schmidt als „absolut top“ bezeichnete.

Benjamin Schmidt, Leiter der Beleuchtungsabteilung im Prinzregententheater ©snapshot Redaktionsbüro/ETC

Maßgeschneiderte Konstruktionen mit ETC-F-Drive

Für den Hauptsaal beauftragte Schmidt die Scheinwurf GmbH mit einer individuellen Lösung für die 14 hufeisenförmig platzierten Kronleuchter. Stefan Bettinger von Scheinwurf sagte: „Wir haben hier einen Sonderbau mit eigens entwickelten Kühlkörpern konzipiert.“ In jedem Kronleuchter kombinierte das Team E27-ArcLamps von ETC mit zusätzlichen nach unten strahlenden 4 x 20W LED-Chips Fade to Warm, um Helligkeit in den Raum zu bringen. Ein zusätzlicher nach oben gerichteter LED-Chip illuminiert die Deckengemälde, wodurch sich die Helligkeit der Decke einzeln steuern lässt. Die DMX-fähige ETC F-Drive Stromversorgung ermöglicht die individuelle Ansteuerung jeder einzelnen LED.

Reduzierte Energiekosten bei unveränderter Atmosphäre

Schmidt betont, das theatertypische Lichterlebnis mit gutem Dimmverhalten und Red-Shift-Effekt sollte erhalten bleiben: „Die Atmosphäre im Zuschauerraum sollte so bleiben, wie ich sie vor 30 Jahren kennengelernt habe.“ Besucher würden keinen Unterschied zum vorherigen Glühlicht feststellen, während der Verwaltungsdirektor nun von deutlich geringeren Stromkosten profitiere. Statt 25.000 Watt brauche es jetzt nur noch rund 2.500 Watt. Die Investition soll sich nach Schmidts Berechnungen in rund fünf Jahren amortisieren.