Gymnaestrada in Lausanne mit Riedel-Technik

Die Veranstalter der diesjährigen Gymnaestrada in Lausanne setzten auf eine umfangreiche Kommunikations- und Audio-Installation von Riedel Communications. Riedel lieferte digitale und analoge Funklösungen, drahtgebundene Artist Matrix Intercom Systeme und ein digitales RockNet Audionetzwerk.

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Gymnaestrada in Lausanne mit Riedel-Technik

Mit fast 22.000 Teilnehmern aus 55 Ländern fand vom 10. bis 16. Juli mit der 14. Gymnaestrada eine der weltweit größten Veranstaltungen im Bereich des Breitensports statt. Um für das Event in Lausanne ein flächendeckendes Kommunikationsnetzwerk zu realisieren, installierte der Veranstalter ein digitales TETRA Funknetz mit zwei separaten TETRA-Zellen. Die insgesamt 21 Kanäle wurden sowohl von den örtlichen Sicherheitskräften als auch den Veranstaltern und den Hilfskräften gemeinsam genutzt.

Um ausgewählte, feste Positionen wie die Einsatzzentralen der Polizei mit einzubinden, waren zahlreiche Riedel Artist Digital Matrix Intercom Sprechstellen über ISDN oder VoIP-Interfaces in das Funknetz integriert. Zudem sorgte die Riedel Artist Intercom Installation während der Eröffnungs- und Abschlussze-remonien für einen reibungslosen Kommunikationsablauf zwischen allen Gewerken. Hier waren neben den Helfern und den Einsatzkräften auch Positionen wie die Regie der Audiotechnik oder das FoH mit in das Kommunikationsnetzwerk eingebunden.

Während der Gymnaestrada kamen zwei Riedel Artist 64 sowie 25 Artist Sprechstellen zum Einsatz. So war es dank der umfassenden und flexiblen Artist- und TETRA-Funk-Installation möglich, selbst während der laufenden Veranstaltung schnell und komfortabel auf Änderungen zu reagieren.

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Die Verbindung zwischen den einzelnen Mainframes der Artist-Installation wurde über Dark-Fiber realisiert.
Insgesamt drei RockNet-Ringe waren im Olympiastadion auf der Pontaise im Einsatz. Diese sorgten für die Verteilung von 180 Audiosignalen zwischen vier verschiedenen Bühnen und dem FOH. Für die Installation zeichnete sich der Schweizer Veranstaltungsspezialist Skynight aus Genf verantwortlich. Die drei Ringe liefen im FOH an der digitalen Studer Vista 5 Konsole (Foto) zusammen, die für die Steuerung der RockNet-Interfaces verantwortlich war. Mit diesem Ansatz betrat Skynight Neuland, da bislang lediglich zwei RockNet Ringe über ein Studer-Mischpult verwaltet wurden.

Darüber hinaus war die RockNet-Installation für die Übergabe der Audiosignale an den Ü-Wagen verantwortlich. Drei RockNet-MADI-Interfaces versorgten den Schweizer Fernsehsender TRS mit den notwendigen Signalen. (7/11)

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