Das 12-stündige Event sollte die Kunst- und Kulturschaffenden der Potsdamer Kulturszene unterstützen, deren Aktivitäten die globale Pandemie zum Stillstand gebracht hat. Von fünf verschiedenen Schauplätzen in ganz Potsdam lieferten über 150 einheimische Performer und Vortragende ein vielfältiges Programm mit Unterhaltung, Musik und Podiumsdiskussionen.
Der Live-Spezialist Wir Streamen verantwortete die Gestaltung eines Streaming-Workflows, mit dem sämtliche Produktionen zur Nonstop-Übertragung auf YouTube erfasst wurden. „Wir brauchten einen flexiblen aber robusten Liveproduktionshub, der mit mehreren Content-Streams zurande kommen würde, ohne wertvollen Platz auf den Bühnen zu vereinnahmen“, erklärte Robert Klix von Wir Streamen.
Der zentrale Produktionsarbeitsplatz war im Hans Otto Theater eingerichtet. Im dortigen Auditorium hatte man ein mobiles Multicam-Setup mit sechs Kameras auf Schienen und Dollys aufgebaut, mit denen Auftritte aus dem gesamten Theater erfasst wurden. Die Signale für den Programmmix des Raums wurden in einen ATEM Mini Extreme gespeist.
Die Bilder der Performances aus den kleineren Clubs in der Stadt wurden über mehrere ATEM Streaming Bridge Konverter übermittelt. Für die Bildmischung diente ein ATEM Mini Pro. Der H264-Programmmix wurde gemeinsam mit dem zentralen Produktionsteam genutzt. Das Team von Wir Streamen zeichnete über den ATEM Mini Extreme auch einen Clean-Feed auf. Zusätzlich dienten Blackmagic Mini Converter SDI Distribution zum Ausspielen des Feeds an acht im Theaterkomplex verteilte Bildschirme.