Mit dem Quick Punch erweitert Astera sein Portfolio um ein akkubetriebenes, zoombares Fresnel-Spotlight mit einer Leistung von 75 Watt. Der Scheinwerfer richtet sich an Anwender aus den Bereichen Entertainment, Filmproduktion und Live-Event – und eignet sich sowohl als sichtbare Lichtquelle im Bild als auch als praktisches Arbeitslicht hinter den Kulissen.
Der Quick Punch basiert auf Asteras bewährter Titan-LED-Engine und deckt einen besonders breiten Farbtemperaturbereich von 1.750 bis 20.000 Kelvin ab. Die hohe Farbtreue macht ihn insbesondere bei hautnahen Aufnahmen interessant, da er eine präzise und natürliche Darstellung von Hauttönen ermöglicht.
Zoombar von 60 auf 13 Grad
Im Zentrum des Funktionsumfangs steht die manuelle Zoomfunktion mit der Bezeichnung Quick Turn. Damit lässt sich der Abstrahlwinkel stufenlos von 60 auf 13 Grad verstellen, was eine flexible Anpassung an verschiedene Szenarien erlaubt. Ein taktiles Rastsignal bei 30 Grad erleichtert die Wiederholbarkeit. Für eine gezielte Lichtführung sorgt zudem eine achtflügelige Torblende, die mit wenigen Handgriffen befestigt oder entfernt werden kann.
Darüber hinaus kommt mit dem neuen Zubehör Edge Softener eine Möglichkeit hinzu, die harte Lichtkante eines klassischen LED-Spots abzumildern. Besonders bei der gleichmäßigen Ausleuchtung von Wänden oder bei der Nutzung mehrerer Scheinwerfer nebeneinander hilft dieses Zubehör, Hotspots zu vermeiden und einen homogeneren Lichtverlauf zu erzielen.
Durchdachte Bauweise und Montagemöglichkeiten
Der Quick Punch ist auf maximale Flexibilität im Einsatz ausgelegt. Neben einem abnehmbaren Bügel lassen sich auch klappbare Standfüße ausklappen, um die Leuchte bodennah zu platzieren. Für die Truss-Montage steht ein Airline-Track zur Verfügung, an dem sich Adapter für 16-mm- oder 28-mm-Spigots anbringen lassen. Ein integrierter Tilt-Meter zeigt den Neigungswinkel der Leuchte digital an – was besonders bei synchronisierten Setups mit mehreren Geräten hilfreich ist.
Außerdem hat Astera reflektierende und weiße Flex-Cover entwickelt, die sich mittels Klettverschluss anbringen lassen. So fügt sich das Gerät bei Bedarf besser in die Umgebung ein, etwa bei Corporate Events oder szenischen Produktionen.
Stromversorgung und Transportlösung
Die Stromversorgung erfolgt entweder kabelgebunden über PowerCON in/out oder über den integrierten Akku. Dieser liefert bei voller Ladung laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu 4,5 Stunden. Geladen wird über eine neue Ladeplatte, die – wie schon bei der AX9 – acht Leuchten gleichzeitig aufnehmen kann. Die Ladepunkte befinden sich direkt an der Unterseite der Leuchte, sodass ein einfaches Einsetzen genügt. Passend dazu gibt es ein Flightcase, in dem sowohl die Leuchten als auch sämtliches Zubehör sicher verstaut werden können.
Steuerung per App, DMX oder Fernbedienung
Wie alle Astera-Produkte ist auch der Quick Punch vollständig in das bestehende Kontrollsystem integrierbar. Neben der App-Steuerung – mit Funktionen wie Gruppierung, Effektwahl, Batteriezustand oder CCT-Vorgaben – unterstützt die Leuchte auch kabelgebundenes DMX via 5-Pin-XLR sowie CRMX Wireless-DMX. Für schnelle Setups oder kleinere Produktionen stehen zudem zwei Infrarot-Fernbedienungen zur Verfügung: Die FX Remote ermöglicht das Aufrufen vordefinierter Effekte und Laufzeiten, während die White Remote eine präzise Einstellung von Weißlicht und Helligkeit erlaubt.
Der Quick Punch lässt sich zudem mit der Astera Prepbox vorkonfigurieren – etwa zur Adressvergabe, zur Auswahl eines festen Farbwerts oder zur Einrichtung für Standalone- und DMX-Betrieb. Auch für das Pairing mit der App dient dieses Tool als zentrales Hilfsmittel.
Ein Gerät – viele Einsatzzwecke
Mit dem Quick Punch bringt Astera ein LED-Spotlight auf den Markt, das sowohl durch seine Lichtqualität als auch durch seine mechanische Vielseitigkeit überzeugt. Die Kombination aus Akku-Betrieb, Zoomfunktion, durchdachtem Zubehör und einem offenen Steuerungskonzept macht ihn zu einer universell einsetzbaren Lösung für zahlreiche Anwendungen – von der klassischen Bühnensituation über Dreharbeiten bis hin zu Installationen bei Veranstaltungen.