KST startet CamBot.remote-PTZ

KST Moschkau erweitert im Juli 2021 mit CamBot.remote-PTZ die bereits seit 2019 erfolgreich im Markt agierende Studio-Produktions-Automatisation CamBot.system um eine für PTZ-Kameras optimierte Version. Anwendern von PTZ-Kameras soll damit der Einstieg in die CamBot-Welt deutlich vereinfacht werden.

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KST startet CamBot.remote-PTZ
Studio-Produktions-Automatisation mit CamBot.remote-PTZ ©KST

Auf den Betrieb von PTZ- und PT-Kameras (z.B. die komplette PTZ-Kamera-Range von Panasonic) optimiert, eröffnet CamBot.remote-PTZ den Anwendern Zugang zum Datenbank-gestützten zentralen Operating, welches bisher eher für die Anwendung im Bereich voll-robotische Kameras verwendet wurde.

Das, ebenso wie die Vollversion, modular aufgebaute System sieht in der Basisausstattung (KST-CBR-PTZ4) die Handhabung von vier PTZ Kameras vor, welche in vierer Schritten (KST-CBR-PTZ4+) auf bis zu 16 Kameras in einem System ausgebaut werden kann. Darüber hinaus können Basis-Baugruppen kaskadiert werden und einen systemübergreifenden Betrieb herstellen. Hierbei ist durchaus auch der Remote-Betrieb im Sinne von abgesetzten Operatoreinheiten in das Konzept einbezogen.

Die Basiseinheit KST-CBR-PTZ4 beinhaltet neben einem kompakten SFF-System-Linux-Rechner und einem 24“ Touch-Screen die neue, hier auf den Betrieb von PTZ- und Schwenk-Neige-Systemen ausgelegte Version 2.0 der CamBot.remote Software. Das speziell für die Bedienung über den Touchscreen ausgelegte GUI bietet viele der bereits in der Vollversion etablierten Features, vor allem aber durch die mächtige Datenbank-Funktion. “Umfassende Organisation und Planung von Produktionen ist so kein Hexenwerk mehr, sondern Daily Business… auch ohne sechstellige Investition in Automatisierungstechnik. So können, abhängig von den Möglichkeiten des PTZ-Kamera-Modells, multible Positionen, Moves und Makros vom Operator gehandhabt werden, ohne dass der zuvor mehrwöchige Lehrgänge absolvieren muß”, betont KST-Chef Axel Moschkau.

Ideal wird CamBot.remote-PTZ hardware-seitig mit den originalen Remote-Panels der Hersteller kombiniert, im Falle von Panasonic-Kameras, – also dem AW-RP60, AW-RP120 oder AW-RP150 – , aber auch dem KST-CRB-RP1, welche dann im Wesentlichen als Joystick-Panels genutzt werden. “Natürlich ist auch eine parallele Bedienung von mehreren Remote-Panels, den Panasonic-Video-Mischern und CamBot.remote-PTZ möglich”, erklärt Moschkau.

Der Nutzer würde zu Beginn mit Hilfe eines Installations-Assistenten durch ein simples Menü geführt, sodass PTZ-Kameras in wenigen Sekunden eingebunden und das System ist in kürzester Zeit einsatzbereit sei. Bereits in der Kamera gespeicherte Positionen könnten ausgelesen, in die Datenbank übernommen oder eine spontan einzusetzende „Ersatzkamera“ schnell mit den Positionen der ausgefallenen Kamera aus der Datenbank „geimpft“ werden.

Moschkau: “CamBot.remote-PTZ erlaubt dem User beliebig tief in komplexe Produktionsabläufe einzutauchen, von simpler Positionsabfrage bis hin zum Management von personenbezogenen Presets, z.B. Moderator Offsets, komplexen Multi-Kamera-Fahrten und Marko-Rundowns, wie schon aus CamBot.remote PRO bekannt.”

Über eine Auswahl optionaler Interfaces können zusätzliche Komponenten, wie z.B. Panapod Lifts, die CamBot-Schienensysteme und Panasonics IP-Platform Kairos zusätzlich eingebunden werden. “So ist CamBot-remote über das CamBot-Automation-Protocol auch an weiter, vorhandene Automatisierungssysteme oder Peripherie-Komponenten anbindbar”, sagt Moschkau.

CamBot.remote-PTZ wird durch KST´s Vertriebspartner Panasonic im Bereich EMEA vertrieben und steht auf Anfrage im KST-Innovation-Center, aber auch im Online-PTZ-Show-Room in der Panasonic-Zentrale in Wiesbaden zur Demo bereit.

CamBot.remote-PT-Arbeitsplatz ©KST

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