Dies sei „ein Anfang und nicht das Ende von BBC Three“, erklärte der BBC-Chef , der es als große Herausforderung und auch Chance versteht, das Programm dorthin zu transferieren, wo sich junge Leute bereits aufhalten. Zum BBC Three-Programm zählten unter anderem international erfolgreiche Produktionen wie „Being Human“ sowie „Little Britain“ (in Deutschland auf Comedy Central) oder „Torchwood“ (RTL II). BBC wird ab Herbst 2015 online über den iPlayer zur Verfügung stehen. Dass mit dem Sendeschluss auch Etatkürzungen für die Programme von BBC Three einhergehen ist ebenfalls klar. Doch bereits in Auftrag gegebene Staffeln von Serien wie „In the Flesh“ oder „Uncle“ seien nicht in Gefahr dem Rotstift zum Opfer zu fallen, heißt es in verschiedenen Veröffentlichungen. Die definitive Entscheidung über die Pläne von Tony Hall liegt bei dem BBC Trust, einem unabhängigen gewählten Gremium vergelichbar mit den Rundfunkräten in Deutschland. Öffentlich regt sich bereits starker Protest; Fans wie Stars laufen Sturm gegen die Schließung des Senders und starteten bereits Petitionen gegen das Ende des Projekts BBC Three.
BBC Three ist 2003 aus seinem Vorgänger namens BBC Choice hervorgegangen. Sein Programm richtet sich an ein jüngeres Fernsehpublikum mit einem Zielgruppenalter von 18 bis 34 Jahren. Laut des britischen Broadcasters Audience Research Board betrug der Marktanteil von BBC Three im Januar dieses Jahres 1,4 Prozent in Großbritannien. (3/14)