Deutsch-Polnischer Filmfonds erweitert

Der vor zehn Jahren initiierte deutsch-polnische Co-Development-Fonds zur gemeinsamen Entwicklung von Filmstoffen zwischen deutschen und polnischen Produzenten ist jetzt um Produktionsfördermittel erweitert worden.

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Deutsch-Polnischer Filmfonds erweitert

Um die Koproduktionsaktivitäten zwischen Berlin-Brandenburg, Mitteldeutschland und Polen weiter auszubauen, haben Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus, MDM-Geschäftsführer Manfred Schmidt und die Direktorin des Polnischen Filminstituts Agnieszka Odorowicz während ihres Treffens am 28. September in Warschau eine Erhöhung der Fördermittel beschlossen. So sollen künftig Mittel für diesen Deutsch-Polnischen Co-Development Fonds auch für Produktionsanträge bewilligt werden.

Der neue Deutsch-Polnische Filmfonds unterstützt künftig zusätzlich zur Projektentwicklung auch die Produktion von abendfüllenden Low-Budget-Filmen, Debütfilmen und Filmen mit innovativen Erzählansätzen. Ab 2016 werden Mittel in Höhe von insgesamt 300.000 Euro jährlich zur Verfügung stehen. Projektentwicklungen können mit bis zu 70.000 Euro pro Projekt gefördert werden, die Förderhöhe für Koproduktionen beträgt bis zu 150.000 Euro. Für Koproduktionen mit höheren Budgets können darüber hinaus Fördermittel über die regulären Programme der Förderinstitutionen beantragt werden.

Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus und MDM-Geschäftsführer Manfred Schmidt freuen sich, dies zum 10-jährigen Jubiläum des Deutsch-Polnischen Förderfonds verkünden zu können: „Mit dem neuen Förderprogramm wollen wir die lebendige Filmszene in Deutschland und Polen noch enger zusammenbringen und günstige Bedingungen für kleine, aber feine Filme schaffen“, erklärten Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus und MDM-Geschäftsführer Manfred Schmidt. Und auch die Direktorin des Polnischen Filminstituts Agnieszka Odorowicz betont, dass sich die Kooperation mit Deutschland hervorragend entwickelt habe und diese Zusammenarbeit noch ausbaubar sei. (9/15)

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