Kunden sollen die Vorteile der IP-Technologie innerhalb der bestehenden Infrastruktur nutzen können. Damit qualitativ hochwertige Video-, Audio- und Metadaten in Echtzeit über Standard-Netzwerkinfrastrukturen übertragen werden können, müssen sie in geeignete Datenpakete umgewandelt werden. Diese Aufgabe übernimmt das Networked Media Interface. Sony arbeitet zudem an der Entwicklung der LLVC-Technologie (Low Latency Video Codec), welche die Übertragung von 4K/60p-Videomaterial über 10-Gbit/s-Ethernet ermöglicht. Mit dieser Technologie kann das IP-Live-Produktionssystem von Sony Live-Studio- und Sportübertragungen noch effizienter und kostengünstiger machen. Auf der IBC 2014 gaben bereits zehn führende Unternehmen bekannt, das Networked Media Interface von Sony unterstützen zu wollen.
„Unser Ziel ist es, Echtzeit-IP-Technologien zu entwickeln, welche die Systemkosten senken und dabei sowohl den Aufbau als auch den Betrieb für Sendeanstalten optimieren“, kündigt Olivier Bovis, Head of AV Media Marketing bei Sony an. „Dank der Zusammenarbeit mit Evertz können wir skalierbare und flexible IP-basierte Lösungen für zahlreiche Produktions- und Sendeinfrastrukturen bereitstellen.“
„In unserer SDVN-Lösung nutzen wir unser einheitliches Kontrollsystem Magnum (Foto) gemeinsam mit leistungsstarken IP-Switching-Technologien wie EXE-VSR und IPX von Evertz) und IP-Gateways, erklärt Eric Fankyauser, Vice President, Product Development bei Evertz. Auf diese Weise schaffen wir eine IP-basierte Infrastruktur, die sich von SD/HD auf Ultra HD über ein 10GbE-Packet-Core skalieren lässt.“ (11/14)