Für den Bau der „Kuwait Motor Town“ südlich von Kuwait-Stadt steht ein Gesamtbudget in Höher von rund 148 Millionen Euro zur Verfügung. Die Multifunktionsanlage mit einer sechs Kilometer langen Rennstrecke wurde vom Architektenbüro Hermann Tilke geplant und soll neben der Formel 1 auch anderen Motorsport-Events wie der MotoGP und Tourenwagen-Rennen zur Verfügung stehen.
„Unser Team hat hier erneut gezeigt, dass wir uns auch bei großen, anspruchsvollen Rennstreckenprojekten mit unserer Kompetenz und Erfahrung gegen starke internationale Wettbewerber durchsetzen können“, sagte Wige-Vorstand Oliver Grodowski (Foto). 2014 hatte das Wige-Team bereits den Großauftrag für die technische Ausrüstung der Formel 1-Rennstrecke in Sochi abgeschlossen. Dort war Wige für Race Control, die lückenlose Videoüberwachung der Rennstrecke, Zeitnahme, ein Media Distribution System, Startampeln und elektronische Flaggen, Funkstrecken, Voice over IP und den Aufbau des gesamten Datennetzwerkes verantwortlich.
Auf Basis des nun erhaltenen und erwarteten Vorvertrages bestätigt der Vorstand seine Prognose für 2016: Der Umsatz soll mindestens 70 Mio. € (+10,6 %) erreichen, das EBITDA soll auf mindestens 4 Mio. € (+90,4 %) steigen. Damit würde Wige das operative Ergebnis gegenüber 2015 nahezu verdoppeln. Das Nettoergebnis soll dabei mindestens 1 Mio. € erreichen. „Wir sehen uns in unserer Digitalisierungs- und Internationalisierungsstrategie bestätigt und erwarten in den kommenden Jahren ein erhebliches Wachstum“, so CEO Peter Lauterbach. Unverändert will die Wige MEDIA AG bis zum Jahr 2018 durch den Ausbau potenzialstarker Segmente wie dem internationalen Infrastruktur- und Digital-Geschäft ein Umsatzniveau von 100 Mio. € bei einer EBITDA-Marge von 11 % erreichen. (9/16)
