ARD/ZDF Förderpreis 2021 Frauen + Medientechnologie vergeben

Zum dreizehnten Mal werden mit dem ARD/ZDF Förderpreis herausragende Abschlussarbeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz von Frauen zu aktuellen medientechnologischen Themen ausgezeichnet. Aus einem Kreis von zehn nominierten Wissenschaftlerinnen sind jetzt die drei Preisträgerinnen des Jahres 2021 ausgewählt worden.

3
ARD/ZDF Förderpreis 2021 Frauen + Medientechnologie vergeben
Pelin Dogan Schönberge, Daniela Rieger und Sylvia Rothe ©ARD/ZDF

Sylvia Rothe, Daniela Rieger und Pelin Dogan Schönberger gewinnen den ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2021. Gewinnerin des mit 5.000 Euro prämierten ersten Preisrangs ist Pelin Dogan Schönberger. Ihre an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich eingereichte Dissertation trägt den Titel: „Automatic Alignment Methods for Visual and Textual Data with Narrative Content.“ Unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungstands neuronaler Netze entwickelt sie Problemlösungen in mehreren Feldern für die automatisierte Inhaltsanalyse von Videoinhalten zur Metadatenerfassung.

Den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Preis erhält Daniela Rieger für ihre an der Hochschule der Medien Stuttgart eingereichte Masterarbeit: „Objektbasierte Musikproduktion – Entwicklung eines kombinierten Workflows für Dolby Atmos Music und 360 Reality Audio auf Basis einer bereits bestehenden Stereo- Mischung.“ Ihre Quintessenz ist, dass die Etablierung formatübergreifender Produktions-Workflows sowie einheitlicher Konventionen für Archivierung, Konvertierung und Austausch verschiedener Formate bei objektbasiertem Audio insbesondere im Musik- und Rundfunkbereich unerlässlich bleibt.

Den dritten Preis, verbunden mit einem Preisgeld von 2.000 Euro, geht an Sylvia Rothe. Ihre Dissertation „Konzepte und Guidelines für Applikationen in Cinematic Virtual Reality“ wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität München vorgelegt. In ihrer Arbeit werden ausführlich die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verschiedenen Feldern für Cinematic Virtual Reality- Produktionen vorgestellt: Aufmerksamkeitslenkung, Kamerapositionierung, Montage, Zuschauererlebnis und Datenanalyse.

 

 

Anzeige