Die Digitalisierung durchdringt immer mehr Bereiche – auch in der Kinotechnik. Die Frage ist heute nicht mehr, ob Digitalkameras zum Einsatz kommen, sondern mit welcher Auflösung. Optiken müssen entwickelt werden, die höhere Auflösungen übertragen können, die Nachbearbeitung und vor allem das Farbmanagement stellt sich auf 4K ein. Generell gilt, dass Digitalisierung die Preise für das Equipment senkt. Damit brechen aber unter Umständen alte Geschäftsmodelle weg und neue müssen entwickelt werden.
Die Messe soll allen Fachleuten, die sich professionell mit dem bewegten Bild beschäftigen ein Forum zum Informationssammeln, Netzwerken und Gedankenaustausch bieten. Gezeigt werden Innovationen und Weiterentwicklung von der Kreation bis zur Projektion. An Bedeutung gewinnen die Vertriebswege, die heute meist digital verlaufen: Filme müssen jetzt auf den verschiedensten Plattformen – Kino, Internet, TV, DVD, Blu-Ray, Smartphone, Tablet-PC – verfügbar sein.
Dabei steht über allem der „Anspruch nach Filmen mit schönen Bildern oder aufsehenerregenden Neuerungen, die sich mit innovativem Equipment erzielen lassen“, beschreibt Messechefin Angelika Albrecht die Motivation und Zielsetzung der cinec. Im vergangenen Jahr zogen die knapp 180 Aussteller mehr als 3900 Besucher aus Deutschland und weiteren 57 Ländern an.
Die Vergabe der Technik-Preise dürfte erneut den Höhepunkt bilden. Die Interessensgemeinschaft CineTechnik Bayern e.V. (CTB) vergibt diese Auszeichnungen für herausragende und innovative Leistungen auf den Gebieten der Filmtechnik. Preisträger im vergangenen Jahr waren unter anderem ARRI, Campilots, Cooke Optics Ltd. oder Volfoni SAS.
Die Anmeldung für die Aussteller läuft, Frühbucher können sich einen Preisvorteil sichern. Messeunterlagen und alle Informationen stehen unter www.cinec.de bereit. (12/13)