Serial Drama-Geschäftsführer Joachim Kosack verlässt die UFA

Joachim Kosack war insgesamt 28 Jahre für die UFA-Gruppe tätig. Nun verlässt der Geschäftsführer der UFA Serial Drama das Unternehmen.

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Joachim Kosack, UFA
Joachim Kosack ©Bernd Jaworek

Joachim Kosack, Geschäftsführer der UFA Serial Drama, verlässt die UFA zum 31. Juli 2024. Künftig wird der bisherige Co-Geschäftsführer Markus Brunnemann die Unit UFA Serial Drama zusätzlich zu seiner Funktion als Co-Geschäftsführer der UFA Fiction leiten. Joachim Kosack war mit einer sechsjährigen Unterbrechung 28 Jahre für die UFA-Gruppe tätig.

Die UFA Serial Drama produziert langlaufende Daily Soaps wie GUTE ZEITEN, SCHLECHTE ZEITEN, ALLES WAS ZÄHLT oder UNTER UNS. Darüber hinaus baut sie das Kids-Segment mit Programmen wie SPOTLIGHT oder aktuell SKATEPARK (AT), einem Spin-Off von GZSZ, weiter aus. Auch im Bereich Light Fiction ist die UFA-Unit mit Formaten wie LENSSEN ÜBERNIMMT und weiteren Entwicklungen aktiv. Produzentin von GZSZ am UFA-Standort Potsdam-Babelsberg ist Dominique Moro. Die Produktion von ALLES WAS ZÄHLT und UNTER UNS am UFA-Standort Köln-Ossendorf wird von Produzent Guido Reinhardt geleitet. Helga Löbel ist Produzentin von SPOTLIGHT und dem GZSZ-Ableger SKATEPARK (AT), Nadia Wölfel verantwortet die Produktion von LENSSEN ÜBERNIMMT.

Sascha Schwingel, CEO der UFA, sagt zu den Veränderungen: „Ich danke Joachim Kosack für seinen unermüdlichen Einsatz in verschiedenen Positionen und Bereichen der UFA. Joachim hat in fast 30 Jahren sowohl kreativ als auch unternehmerisch maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, wobei er den Nachwuchs stets besonders gefördert hat. Für seine berufliche und persönliche Zukunft wünsche ich ihm alles Gute. Gleichzeitig freue ich mich, dass Markus Brunnemann mit seinem Team künftig daran arbeiten wird, unsere wichtigen Programmmarken digital weiter auszubauen. Die Kreativität unserer Teams werden wir mit den Möglichkeiten neuer Technologien immer wieder voller Neugierde kombinieren, um die Lieblingsprogramme für ihre Fans überall und jederzeit erlebbar zu machen.“

Joachim Kosack, Geschäftsführer UFA Serial Drama, sagt: „Es war eine kreative, strategische und extrem vielseitige Arbeit, die ich in all den Jahren in der UFA machen durfte. Es bewegt mich, so viele tolle Menschen verlassen zu müssen, mit denen ich in Kollegialität und respektvoller Wertschätzung seit Jahren tief verbunden bin. Ihnen danke ich, dass viele mir so sehr vertraut haben und wir gemeinsam an spannenden, aber auch herausfordernden Aufgaben miteinander wachsen konnten. Nun wird ein neues Kapitel in meinem Berufsleben aufgeschlagen – ich bin gespannt, welches. Der UFA und allen Mitarbeitenden wünsche ich von Herzen nur das Beste.“

Nach Stationen als Theaterregisseur und Kabarettist war Joachim Kosack ab 1996 als Chefautor, Regisseur und Produzent für UFA Serial Drama (damals Grundy UFA) und ab 2001 als Produzent für teamWorx tätig. Nach Stationen als Produzent bei Producers at Work und bei ProSiebenSat.1 als Redaktionsleiter und Sendergeschäftsführer von Sat.1 kehrte er 2012 als Geschäftsführer der UFA Fernsehproduktion (heute Teil der UFA Fiction) zur UFA zurück. Von 2013 bis 2018 wechselte Joachim Kosack in die Geschäftsführung der UFA Fiction und übernahm 2016 zusätzlich die Geschäftsführung der UFA Serial Drama, die er seit 2017 gemeinsam mit Markus Brunnemann leitet. 2018 wechselte Joachim Kosack zudem in die Geschäftsführung der UFA GmbH, die er im Februar 2024 wieder verließ. In dieser Zeit verantwortete er unter anderem die Bereiche Unternehmens- und Personalstrategie, Antidiskriminierungsprozesse, Digitalisierung, Diversity vor und hinter der Kamera sowie Nachwuchsförderung und Ausbildung.

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