Christoph Müller wechselt am 1. Februar 2025 von Constantin Film zur UFA. Der erfahrene Kinoproduzent stärkt damit die Filmproduktionen und bringt Expertise aus preisgekrönten Werken wie „Sophie Scholl“ oder „Er ist wieder da“ mit.
Neuer Produzent für den Kinobereich
Christoph Müller, der zuletzt bei Constantin Film tätig war, startet am 1. Februar 2025 bei der UFA Fiction. Er übernimmt Aufgaben im Kinobereich, um das Filmgeschäft weiter auszubauen. Sein jüngster Film „Der Spitzname“ von Sönke Wortmann mit Christoph Maria Herbst, Iris Berben und Florian David Fitz startet am 19. Dezember 2024 in den deutschen Kinos.
Jetzt folgt der Wechsel zur UFA. UFA-CEO Sascha Schwingel betont, man wolle neue Geschäftsfelder erschließen und bereits erfolgreiche weiter ausbauen: „Daher freue ich mich sehr, dass wir uns jetzt mit Christoph Müller verstärken, der als renommierter Produzent für Kinoproduktionen steht, die Publikum und Kritiker gleichermaßen begeistern. Mit ihm im Team werden wir die Schlagzahl unserer erfolgreichen Kinoproduktionen deutlich erhöhen.“
Sebastian Werninger, Geschäftsführer UFA Fiction und für den Kino-Bereich zuständig, beschreibt Müller als „reinen Kinomenschen“, der das Genre lebe, liebe und sehr gut vernetzt sei. Werninger erinnert an gemeinsame Projekte wie „Der Medicus“, „Ich war noch niemals in New York“ und die „Stasikomödie“. „Ich freue mich sehr, dass wir unser großartiges Kinoproduzenten-Team mit Sinah Swyter, Hermann Florin, Tobias Timme und vielen weiteren nun gezielt verstärken können“, so Werninger.
Projekte von Christoph Müller
Christoph Müller war bereits an zahlreichen Erfolgsfilmen beteiligt. Mit seiner Firma Goldkind Film verantwortete er 2003 „Soloalbum“ mit Matthias Schweighöfer und Nora Tschirner. 2005 produzierte er „Sophie Scholl“, ausgezeichnet mit dem Silbernen Bären, dem Bayerischen Filmpreis, dem Deutschen Filmpreis und einer Oscar-Nominierung.
Als Geschäftsführer der Senator Film folgten Produktionen wie „Goethe!“. 2013 gründete Müller die Mythos Film in Berlin und produzierte David Wnendts „Er ist wieder da“, der 2,5 Millionen Zuschauer ins Kino lockte. Zudem war er Co-Produzent von „25 km/h“ mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel.
Seit Oktober 2017 arbeitete Müller als Geschäftsführer und Produzent bei Constantin Film. Dort verantwortete er unter anderem „Der Fall Collini“ mit Elyas M’Barek, Sönke Wortmanns „Contra“ (2020) und „Der Nachname“ (2021). Zudem gehörte er zu den Produzenten des Überraschungserfolgs „Sonne und Beton“ (2023) von David Wnendt und Felix Lobrecht. Als Executive Producer wirkte er an Tim Fehlbaums „September 5“ mit, der bereits eine Golden-Globe-Nominierung erhielt.