App-TV-Show „Quizzduell“ kommt an

Mit 9,5 % Marktanteil erreichte die vorläufig letzte Ausgabe vom "Quizduell" mit Jörg Pilawa den Staffelhöchstwert: 1,30 Millionen Zuschauer verfolgten das Prominenten-Special am 30. Mai.

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App-TV-Show „Quizzduell“ kommt an

Die Verknüpfung einer populären Smartphone-App mit einer TV-Show gilt in der ARD als großes Experiment, um zu demonstrieren, wie sich interaktiv genutzte digitale Medien in die lineare Fernsehwelt integrieren lassen. Nach Abschluss der Staffel und trotz technischer Pannen am Anfang zog die ARD eine insgeesamt positive Bilanz. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung mit 330.000 Zuschauern auf 7,6 % Marktanteil. Auch online wurde ein Anstieg der Mitspielerzahlen registriert. Insgesamt haben sich bei der letzten Sendung 390.400 Mitspieler beteiligt.

Im Schnitt sahen 1,27 Millionen Zuschauer die 14 Folgen, was einem Marktanteil von 8,4 % bei den Zuschauern gesamt bedeutet. In der Spitze erreichte das Format über 1,6 Millionen Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 5,6 %. In der letzten Woche legte “Quizzduell” bei den Einschaltquoten wie auch bei den teilnehmenden Online-Mitspielern im “Team Deutschland” zu. So registrierte Das Erste am Freitag insgesamt über 4,3 Millionen Antworten – der höchste Wert der vergangenen Tage.

“Mit dem ‘Quizduell’ haben wir ein spannendes Experiment gewagt – mit einem überragenden Jörg Pilawa. Er machte aus technischen Problemen das Beste: eine überraschende, höchst unterhaltsame Show, die bei den Zuschauern gut angekommen ist”, lautet das Fazit von Frank Beckmann (Foto), ARD-Koordinator Vorabendprogramm, der zudem erklärt: “Am Ende können wir mit den Ergebnissen mehr als zufrieden sein.” Ob dieses Format eine Zukunft im Ersten hat, bleibt dennoch fraglich. Jetzt ist erst mal Schluss und auf dem Sendeplatz folgt wieder die Soap „Verbotene Liebe“.

Das “Quizduell” ist von itv in Zusammenarbeit mit dem technischen Dienstleister grandcentrix im Auftrag der ARD-Werbung produziert worden. Die redaktionelle Federführung lag beim Norddeutschen Rundfunk. (6/14)