Bridge Technologies präsentiert auf der Broadcast-Fachmesse NAB in Las Vegas (NAB-Floorplan) sein neues QTT-System. Dieses System dient der Überwachung verschlüsselter OTT-Streams, die über HLS oder DASH verteilt werden.
QTT setzt auf autonome Software-Agents
Die QTT-Technologie setzt autonome Software-Agents ein, welche das Abspielen geschützter Inhalte durch reale Nutzer simulieren. Diese authentifizieren sich kontinuierlich gegenüber Videoplattformen und holen Autorisierungen von DRM-Systemen ein, um Inhalte aus Content Delivery Networks (CDN) abzurufen. Dadurch erkennt das System sofort eventuelle Authentifizierungsprobleme sowie Performance-Indikatoren wie Wiedergabestartzeit, Zeit bis zum ersten Bild und fehlerhafte Profilselektionen.
Visuelle Analysen
Neben der technischen Überwachung analysiert das System visuell das Videomaterial, um Fehler bei Programmierung oder Werbeschaltung frühzeitig aufzudecken. Durch Integration in die bestehenden Bridge-Technologien VB330 und VBC erhalten Ingenieure unmittelbare Alarme zu Problemen wie eingefrorenem Inhalt oder schwarzen Bildschirmen.
Regionale CDN-Überwachung
Ein wesentliches Merkmal der QTT-Lösung ist die zentrale Überwachung der Videoplattformen sowie die gezielte Analyse der CDN-Performance in einzelnen geografischen Regionen. Das System speichert kontinuierlich entschlüsselte Video-Thumbnails, wodurch langfristige Fehleranalysen und umfassende SLA-Berichterstattungen möglich werden. Eine neue Funktion misst und visualisiert außerdem die Umschaltzeiten („Zapping-time“), was die Möglichkeiten der Anwendung erweitert.
Bridge Technologies sieht seine QTT-Anwendung als wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung bei OTT-Diensten, insbesondere für Anbieter mit verteilten Infrastrukturen und komplexen DRM-Anforderungen. Laut Simen Frostad, Chairman von Bridge Technologies, ermöglicht das System Sendern eine zuverlässige Inhaltsauslieferung, optimiert die Plattformleistung und erhöht die Zuschauerzufriedenheit. “Durch die Integration mit unseren VB330- und VBC-Produkten bieten wir eine umfassende Lösung, die den einzigartigen Herausforderungen DRM-geschützter Streaming-Dienste gerecht wird. Und durch die Simulation echter Benutzerinteraktionen bieten wir unvergleichliche Einblicke in die Plattformleistung, was sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Zufriedenheit der Zuschauer erhöht”, so Frostad weiter.