Internetradio 674FM modernisiert mit Lawo-Technik

Das 2013 gegründete und von einem gemeinnützigen Verein getragene Kölner Internetradio 674FM hat seine Studiotechnik modernisiert. Mit Lawo ruby, RƎLAY und VisTool setzte man dabei auf Radiotechnik von Lawo.

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Internetradio 674FM modernisiert mit Lawo-Technik
Sendungsmacher Matthias Huisken am Lawo ruby Mischpult

Das Internetradio 674FM bietet seiner Zuhörerschaft ein ganz besonderes Musikprogramm fern vom Mainstream. 130 Sendungsmacher:innen streamen jeden Monat mehr als 100 Livesendungen aus dem hauseigenen Studio sowie von Festivals, Veranstaltungen und anderen Orten, an denen Kultur entsteht. Die kontinuierlich wachsende Zahl an Sendungen erforderte eine neue radiotechnischen Ausstattung des seit 2013 betriebenen Senders. Der gemeinnützige Verein entschied sich für eine Modernisierung mit Radiolösungen von Lawo.

„Wir haben 2016 beschlossen, professionelle technische Strukturen aufzubauen“ erklärt Karl-Heinz Müller, Vorstandsvorsitzender und zuständig für den technischen Ausbau des Senders. Einfachheit der Bedienung, Flexibilität, Zuverlässigkeit und vor allem Nachhaltigkeit waren grundlegende Anforderungen an die Hardware. Nach intensiven Recherchen entschied sich 674FM für das Studiopult ruby von Lawo.

Über die virtuellen Lawo RƎLAY Lösungen VSC (Virtual Sound Card) und VPB (Virtual Patch Bay) sind Server und Playoutsoftwarerechner in ein RAVENNA-Netzwerk eingebunden. Ein zusätzlicher Touch-Screen stellt mit Hilfe der Visualisierungssoftware VisTool Bedienoptionen des ruby bereit. „Dieser erste Ausbau hat innerhalb kurzer Zeit die Arbeit im Studio deutlich verbessert und erleichtert. Kurze Übergabezeiten mit wechselnden Szenarien lassen sich über Snapshots nun problemlos bewerkstelligen. Remote-Schaltungen mit Hilfe von Codecs und VPN sorgen für eine Einspeisung in den laufenden Sendbetrieb. So konnte auch trotz Restriktionen durch die Corona-Verordnungen der Sendebetrieb durch Schaltungen aus den Homestudios aufrechterhalten werden. Darüber hinaus sind wir vom Klang des Pultes beeindruckt“, freut sich Müller.

An Zukunftsplänen mangelt es nicht. „Zunächst werden wir einen weiteren Raum für Audio- und Videoschnitt ausstatten. Und da wir bestens mit der Musik- und Kulturszene verbunden sind und regelmäßig kleine Radiokonzerte sowie Gesprächsrunden aus dem Studio senden, wäre ein Konzert- und Veranstaltungsraum ein logischer Schritt. Und wir wissen, dass sich alle kommenden Investitionen nahtlos mit der vorhandenen Hard- und Software verbinden lassen“ bemerkt Müller zufrieden.

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