Mit dem ReDesk ist es möglich, sehr detailreich modellierte Figuren auf einer Touch-Tischfläche virtuell zu visualisieren, interaktiv zu bewegen und so Spielsequenzen nachzustellen, zu variieren und zu analysieren. Der ReDesk wurde von PLAZAMEDIA als eine in Entwicklung befindliche Lösung mit dem Startup Sports Vision and Facts aus Berlin weiterentwickelt und unter Einbeziehung eines renommierten Trackingpartners, der Firma Mo-Sys aus London, realisiert. Gemeinsam mit Kunden können auf dieser Basis konkrete Produktlösungen für die Zukunft kreiert und umgesetzt werden.
Der ReDesk steht als Tischaufbau an erster Stelle Moderatoren und Experten im TV-Studio für Analysen und ausführliche Detailbetrachtungen von Szenen und Abläufen aus dem Sport im Livebetrieb zur Verfügung. Diese sehen auf dem Tisch eine schematisierte 2D-Darstellung zur Orientierung im Geschehen. Der Zuschauer erlebt die visuelle Darstellung dagegen wie ein Hologramm, das auf dem Tisch in einer frei definierten Darstellungsvariante erscheint. Damit erschafft der ReDesk ein intensiveres Nutzererlebnis für den Zuschauer und baut damit spielend eine Brücke zwischen Virtualität, Realität und Interaktion.
Den Bewegungen der Figuren auf dem ReDesk liegen Motion Capture Sequenzen zugrunde, welche die Darstellung natürlicher und realistischer Bewegungen ermöglichen. Reale Spielsequenzen werden mittels einer Rekonstruktions-Software aufbereitet und dann als Augmented-Reality-Szene zur Verfügung gestellt. Moderatoren und Experten können für den Zuschauer mit dem ReDesk den Ablauf der jeweiligen Szenen kontrollieren und in das Geschehen interaktiv eingreifen, um etwa Figuren neu zu platzieren bzw. mit grafischen Analysewerkzeugen das Spielgeschehen zu erklären. Darüber hinaus bietet der ReDesk die Möglichkeit, mit den 3D-Figuren interaktive Aufstellungen bzw. Spielerkonstellationen zu erstellen und zu diskutieren. Für die Lösung kommt eine spezialisierte und auf die Anforderungen hin weiter entwickelte Grafik-Engine zusammen mit einer getrackten Kamera bzw. einem Kamerakran zum Einsatz.
„Der ReDesk wird eine neue Dimension der Spielanalyse und Nachberichterstattung für Medienanbieter und Zuschauer in 3D-Anmutung erschließen. Er ist ein gelungenes Beispiel für gelebte Kooperationen zwischen Startups und der PLAZAMEDIA, um Ideen gemeinsam bis zur Produktreife zu entwickeln. Auch auf diesem Weg wollen wir in Zukunft unseren Kunden weiterhin regelmäßig hochwertige Innovationen zur Inszenierung ihrer Inhalte bieten”, erklärtVorsitzenden der Geschäftsführung von PLAZAMEDIA, Joachim Wildt (Foto).
Er diskutiert im Kongressprogramm der Sportel zudem auf einem eigenen Plazamedia-Panel unter dem Titel „How much TV does the brand need? How much brand does TV need?“ die Bedeutung von Marken im Mediengeschäft, unter anderem mit dem COO von ProSiebenSat.1 PULS 4, Bernhardt Albrecht, dem Marketing Direktor von Sony Professional Solutions Europe, David Bush, und dem Leiter Motorsport und Klassik beim ADAC, Lars Soutschka. (10/14)
