“In unseren Gesprächen mit der Produktionsgemeinschaft wissen wir, dass ein echter Bedarf an exzellenter Stabilisierung und präziser Kamerapositionierung ohne die Kosten und Einschränkungen gerätespezifischer und proprietärer Halterungen besteht”, sagte Michael Geissler, CEO von Mo-Sys. “Ob auf einem Fahrzeug, einer ferngesteuerten Halterung oder einem Kran, Produzenten und Regisseure wollen uneingeschränkt kreativ sein, mit einem Gerät, das sich schnell aufstellen und ausbalancieren lässt und das alle Kameras und Zubehörteile akzeptiert, die sie benötigen.
Das besondere am G30 ist die 45 Grad Rahmengeometrie, die das sichere Set-Up mit Broadcast- oder Filmkameras enorm vereinfachen soll. Der kurze, steife Rahmen ist für Rigs mit bis zu 30 kg ausgelegt, die drehmomentstarken Direktantriebsmotoren sollen für gestochen scharfe, präzise Kamerabewegungen und hervorragende Stabilisierung sorgen.
Das einzigartige Rahmendesign soll laut Herstellerangaben eine gravierende Einschränkung von Remote-Köpfen beheben: das Problem des ‘Gimbal Lock’, bei der Schwenkachsenbewegungen und Stabilisierung unmöglich sind, wenn die Kamera direkt nach unten gerichtet ist. Der G30 soll über beeindruckende Schwenk- und Neigebewegungsbereiche sowie ±45˚ Roll verfügen und sich daher für die meisten kreativen Produktionen eignen. Für die direkte Eingabe in virtuelle Produktionssysteme sind in jede Motorbaugruppe Achs-Encoder eingebaut.
Die Steuerungssoftware der G30 stellt die Balance der Kamera weitestgehend automatisch ein, wodurch die Set-Up-Zeit erheblich verkürzt werden soll. Die starre Rahmenkonstruktion und das halbautomatische Balance-System stellen sicher, dass jedes Kamerarig bis zu 30 kg ohne Gegengewicht installiert werden kann. Operator können häufig verwendete Kamerakombinationen zudem als Preset speichern, um den Aufbau noch schneller zu gestalten.